In der Nacht vom 29. auf den 30. Mai 2024 rückte die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster zu einem Großbrand in einem Industriegebiet in Salmünster aus. Bei ihrer Ankunft stand bereits ein Teil der etwa 25 x 75 Meter großen Industriehalle in Vollbrand. Schnell breitete sich das Feuer auf den gesamten Komplex aus. Über 150 Einsatzkräfte waren bis zum Abschluss der Nachlöscharbeiten vor Ort, und der Einsatz erstreckte sich über mehr als 17 Stunden.
Um die Flammen zu bekämpfen, setzte die Feuerwehr A-Rohre über Drehleitern im Außenangriff sowie mehrere C-Rohre von allen Seiten ein. Durch dieses Vorgehen konnten benachbarte Gebäude erfolgreich vor dem Feuer geschützt werden. Dennoch wurde der gesamte Hallenkomplex einschließlich Büros, Fahrzeuge, Maschinen und Inventar ein Opfer der Flammen. Das Eindringen des Feuers in benachbarte Gebäude konnte jedoch verhindert werden.
Besondere Aufmerksamkeit galt während des Einsatzes der Abschirmung benachbarter Wohn- und Geschäftsgebäude vor der intensiven Hitzestrahlung. Durch den Einsatz von Wasser gelang es, Schäden an Fassaden und Fenstern zu verhindern. Nach mehreren Stunden wurden Zugangsmöglichkeiten zur Halle geschaffen, um den Brand auch von innen bekämpfen zu können. In den folgenden Stunden wurden gezielte Nachlöscharbeiten durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Glutnester erloschen.
Insgesamt waren 16 Feuerwehren vor Ort, darunter auch spezielle Einsatzfahrzeuge und -einheiten. Die Maßnahmen zur Brandbekämpfung zogen sich durch die Nacht und den folgenden Tag hin. Letztendlich konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen und größere Schäden an benachbarten Gebäuden verhindern. Die genaue Ursache des Feuers war zunächst unklar und wurde von den Behörden untersucht.