Der Main-Kinzig-Kreis hat Einsatzkräfte in Hochwasserregionen entsandt, um den betroffenen Gebieten zu helfen. Der Wasserrettungszug mit DLRG-Kräften sowie der 1. und 2. Betreuungszug mit Kräften des DRK Hanau und DRK Gelnhausen-Schlüchtern und der Malteser wurden angefordert, um Unterstützung zu leisten. Darüber hinaus beteiligt sich das Technische Hilfswerk in Biblis, um mit Pumpen das Rhein-Wasser von ehemaligen AKW-Bereichen fernzuhalten.
Die Einsatzkräfte machten sich umgehend auf den Weg Richtung Landkreis Donau-Ries, der aufgrund drohender Dammbrüche weitere Evakuierungen erlebte. Während der 1. und 2. Betreuungszug für die Versorgung der hessischen Wasserrettungszüge zuständig war, kümmerte sich der Wasserrettungszug darum, den bayerischen Kollegen eine Pause zu verschaffen. Die Koordination erfolgte über die Untere Katastrophenschutzbehörde und das Gefahrenabwehrzentrum des Main-Kinzig-Kreises.
Die Einsatzkräfte waren rasch einsatzbereit und waren bereit, Evakuierungen durchzuführen, Erkundungstouren zu unternehmen und die Bevölkerung zu versorgen. Der Landrat Thorsten Stolz äußerte seine Anerkennung für die Einsatzkräfte und wünschte ihnen viel Mut. Trotz der angespannten Situation gab es auch positive Momente, wie der Besuch eines Kindergartens aus Kleinerdlingen, bei dem die Eltern Kuchen für die Helfer gebacken hatten.
Die Unterstützung der Rettungsverbände aus dem Main-Kinzig-Kreis wird so lange benötigt, wie es die Situation erfordert. Die Hoffnung liegt darauf, dass die Akuteinsätze bald beendet sein können und die Aufräumarbeiten beginnen. Der Einsatz der Einsatzkräfte zeigt solidarische Hilfe und Unterstützung inmitten der Hochwasserkatastrophe.
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