Am Donnerstag ereigneten sich im Main-Kinzig-Kreis mehrere Unfälle, bei denen Personen verletzt wurden. Das Unwetter, das die Region heimsuchte, führte zu herausfordernden Straßenverhältnissen, die zu den Vorfällen beitrugen. Die Polizei im Main-Kinzig-Kreis wurde aufgrund der Unfallmeldungen mehrfach alarmiert. In einigen Fällen wird angenommen, dass die Wetterbedingungen zum Zeitpunkt der Geschehnisse eine Rolle spielten, wie das Polizeipräsidium Südosthessen berichtet.
Auf der Autobahn 66 ereignete sich ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen gegen 15 Uhr. Eine 35-jährige Fahrerin eines Hyundai versuchte, ein anderes Fahrzeug zu überholen und kollidierte mit einem von hinten kommenden VW, gefolgt von einem getroffenen Audi. Die mutmaßliche Verursacherin des Unfalls wurde mit Verdacht auf ein Schleudertrauma ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 26.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf der Bundesstraße 276 zwischen Lichenroth und Bermutshain. Ein 24-jähriger BMW-Fahrer geriet aufgrund eines plötzlichen Starkregens ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden Corsa, in dem eine 45-jährige Frau und ihre 17-jährige Tochter saßen. Beide Frauen erlitten Verletzungen, während an den Fahrzeugen Totalschaden entstand.
Ein 45-jähriger VW-Fahrer wurde gegen 21 Uhr zwischen Mernes und Bad Soden-Salmünster verletzt, nachdem er auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten war und in einen Graben gerutscht war. Eine 19-jährige Peugeot-Fahrerin verlor gegen 23.30 Uhr in Gelnhäuser Stadtteil Hailer die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen eine Straßenlaterne, wobei sie leichte Verletzungen erlitt.
Die Polizei warnt vor der Kombination aus Pollenflug und Platzregen, die zu glatten Fahrbahnen führen kann. Sie appelliert an die Fahrer, ihre Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anzupassen, insbesondere auf Kurven und Waldstrecken, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern.