Main-Kinzig-KreisWirtschaft

Main-Kinzig-Kreis: Neues Modell für Unternehmen in Zeiten des Wandels

Im Main-Kinzig-Kreis wird im Rahmen des „Reallabors“ ein Transformationsökosystem entwickelt, das durch Zusammenarbeit von Wirtschaftsvertretern, Gewerkschaften und der Goethe-Universität gezielte und digitale Unterstützung für Unternehmen und Beschäftigte bereitstellt, um den Herausforderungen des Wandels in der Arbeitswelt schnell und passgenau zu begegnen.

Im Main-Kinzig-Kreis wird aktuell ein wegweisendes Projekt zur Unterstützung von Unternehmen und Beschäftigten in Zeiten wirtschaftlicher Veränderungen vorangetrieben. Das „Reallabor Main-Kinzig-Kreis“ hat sich am Transformationsprozess des wirtschaftlichen Umfelds beteiligt und entwickelt konkrete Hilfsangebote, die digital unterstützt werden sollen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Anpassungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft zu fördern und gleichzeitig die Beschäftigungschancen zu sichern.

Das Ziel der Initiative

Im Rahmen des Landesprojektes „Regionales Transformationsmonitoring als Grundlage für eine evidenzbasierte Fach- und Arbeitskräftesicherung in Hessen“ werden Maßnahmen erarbeitet, die sowohl für Unternehmen als auch für deren Mitarbeiter von Nutzen sein sollen. Das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität in Frankfurt am Main begleitet diesen Prozess wissenschaftlich. Die Förderung erfolgt durch die Stabsstelle Fachkräfte für Hessen im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales.

Die Struktur der Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe des Reallabors setzt sich aus verschiedenen Interessensvertretern zusammen, darunter Wirtschaftsvertreter, Gewerkschaften und kommunale Entscheidungsträger. Diese Vielfalt an Perspektiven ist entscheidend dafür, passende Unterstützungsmaßnahmen zu identifizieren und zu entwickeln. Jannik Marquart, Wirtschaftsdezernent, betont die Notwendigkeit, Hilfe „passgenau und schnell“ zu gestalten, um Unternehmen bei ihren Anpassungsprozessen zu helfen.

Konkrete Unterstützung in drei Bereichen

Auf Basis einer Vielzahl von gesammelten Angeboten konzentriert sich die Arbeit der Steuerungsgruppe auf drei zentrale Bereiche: Bildung, Beratung und Innovation. Diese Bereiche sind entscheidend, um sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber während des Transformationsprozesses zu unterstützen. Dr. Christa Larsen vom IWAK formuliert die Vision eines „Transformationsökosystems“, das verschiedene Initiativen miteinander vernetzt und somit eine flexible Anlaufstelle für Unterstützungsbedarf bietet.

Wichtigkeit und Ausblick

Diese Initiative hat eine hohe Bedeutung, nicht nur für den Main-Kinzig-Kreis, sondern auch für andere Landkreise in Hessen. Ziel ist es, ein Modell zu entwickeln, das auch über die Grenzen des Kreises hinaus Anwendung finden kann. Nach den Sommerferien wird die Arbeit am Transformationsökosystem weitergeführt, mit dem Ziel, bis Ende des Jahres ein funktionierendes Modell zur Unterstützung der Wirtschaft vorzustellen.

Gemeinsame Herausforderungen und Lösungen

Trotz der Vielzahl an bereits bestehenden Angeboten ist es wichtig, diese so zu bündeln, dass sie für verschiedene Interessensgruppen leicht zugänglich sind. Expertinnen und Experten sind sich einig, dass eine digitale Plattform, die diese Unterstützung organisiert und vermittelt, maßgeblich zur Effizienz der Maßnahmen beitragen kann. Dies ist besonders relevant für die geschäftlichen Herausforderungen, vor denen sowohl Klein- als auch mittelständische Unternehmen stehen.

Mit einer fokussierten Zusammenarbeit in der Steuerungsgruppe wird der Main-Kinzig-Kreis somit zu einem Vorreiter in der Transformation und Wirtschaftsförderung, mit dem Ziel, die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken und zukunftsfähige Perspektiven für alle Beteiligten zu schaffen.

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