Main-Kinzig-Kreis greift Kliniken finanziell unter die Arme!

In einer eindringlichen Warnung hat der Main-Kinzig-Kreis seine Position zur finanziellen Unterstützung der Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen und Schlüchtern bekräftigt. Der Kreistag hat einstimmig eine Patronatserklärung verabschiedet, die den Kliniken über die Jahre 2026 und 2027 insgesamt 13 Millionen Euro zusichert. Diese finanzielle Unterstützung ist notwendig, um die wirtschaftliche Stabilität der Kliniken in dieser herausfordernden Zeit zu gewährleisten, da die bestehenden Strukturdefizite in der Finanzierung nicht ausreichend gedeckt werden. Landrat Thorsten Stolz (SPD) äußerte seinen Unmut über die unzureichende finanzielle Absicherung von Krankenhäusern durch den Bund und bezeichnete die Notwendigkeit dieser Maßnahme als „Schweinerei“, die es nicht geben sollte, da solche Belastungen für die Kommunen nicht tragbar sind, wie auf GNZ berichtet.

Zusätzlich zur Patronatserklärung plant der Main-Kinzig-Kreis, das Eigenkapital der Kliniken um 22 Millionen Euro zu erhöhen. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Kliniken nicht nur gegenwärtig, sondern auch langfristig leistungsfähig bleiben und die medizinische Versorgung in der Region festigen. In den kommenden Jahren wird eine Aufstockung des Eigenkapitals durch strategische Finanzierungsmaßnahmen angestrebt, um react auf die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu reagieren. Die Pandemie hat wie ein Vergrößerungsglas die bestehenden Probleme im Finanzierungssystem der Krankenhäuser hervorgehoben, was die Notwendigkeit dieser finanziellen Kraftanstrengung unterstreicht, wie Kinzig.News berichtet.

Die geplanten Maßnahmen werden als entscheidend für die Zukunft der Main-Kinzig-Kliniken angesehen, da sie Arbeitsplätze für mehr als 2.500 Mitarbeiter:innen bieten und eine tragende Säule der medizinischen Versorgung in der Region darstellen. Thorsten Stolz betont, dass die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Gesundheitssystems für die Zukunft der kommunalen Kliniken essenziell ist. Nur durch eine stabile wirtschaftliche Basis und die Fortsetzung geeigneter Ausbildungsprogramme in der Pflege kann die medizinische Versorgung langfristig gesichert werden.

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