Ein strahlendes Zeichen für die Natur! Das vierte Netzwerktreffen des Projekts „Main.Kinzig.Blüht.Netz“ zog zahlreiche interessierte Gäste an. Im pulsierenden Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen wurde deutlich, wie wichtig es ist, den bedrohten Arten und vor allem den Insekten in unserer Region ein kräftiges Lebenszeichen zu geben!
Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann begrüßte die Teilnehmenden mit klaren Worten: „Das große Interesse hier zeigt, dass wir alle gemeinsam in die gleiche Richtung gehen. Es geht um unsere Artenvielfalt und die Rettung der Insekten im Main-Kinzig-Kreis!“. Er lobte die engagierten Blühbotschafterinnen und Blühbotschafter, die sich unermüdlich für die Natur einsetzen. „Wir werden mit voller Kraft weiterarbeiten, um nicht nur unsere bisherigen Erfolge zu steigern, sondern um eine breite Begeisterung für naturnahes Gärtnern zu entfalten!“, erklärte er weiter.
Belastbare Zahlen und große Pläne
Die Projektleiterin Christine Seidel und Matthias Metzger vom Landschaftspflegeverband legten den Teilnehmenden die beeindruckenden Zahlen vor: Im Jahr 2019 startete dasProjekt mit dem Ziel, 500 Flächen naturnah zu gestalten, doch diese Zahl wird nun weit übertroffen! Aktuell sind bereits 691 Flächen im Gespräch, und 418 sind bereits erfolgreich umgesetzt. „Wir geben nicht auf, bis wir die Insektenfreundlichkeit in unserer Region auf ein neues Level bringen!“, so Seidel. Denn die Insekten benötigen jede Unterstützung, die sie kriegen können!
Die Botschafter spielen hier eine zentrale Rolle. Sie unterstützen die Kommunen und Privatpersonen mit Beratungen, halten Vorträge und bringen sich aktiv in die Umweltbildung ein. Die Gesichter hinter diesem Engagement schaffen ein neues Bewusstsein für ökologische Themen – und das ist erst der Anfang!
Vielfalt braucht Pflege
Die Transformation der Flächen erfolgt durch vielfältige Maßnahmen. Matthias Metzger berichtete, dass bereits 41 Prozent der Flächen nun umweltfreundlicher gepflegt werden, unter anderem mit speziellen Mähtechniken und der Aussaat heimischer Wildblumen. Ein weiterer spannender Punkt ist die Einrichtung eines Biotopverbunds auf kommunaler Ebene, der bereits in Planung ist und idealerweise nach dem Projektstart im Jahr 2026 umgesetzt werden soll.
Doch die gesamte Region profitiert von diesen Initiativen! Jutta Sons, Iris Sparwasser und Ralf Geier gaben Einblicke in Flächen mit Potenzial für eine ökologische Aufwertung, wie Parks und Friedhöfe, die jetzt blühen könnten. Ein Highlight des Treffens war das Pilotprojekt mit Hessen Mobil, das die Pflege der Straßenrandstreifen optimieren wird. Und nicht zu vergessen: Selbst Solarparks könnten durch eine kluge Planung wertvolle Rückzugsorte für Insekten sein!
„Main.Kinzig.Blüht.Netz“ ist nicht nur ein Projekt – es ist eine Bewegung! Gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband machen sich die Verantwortlichen stark für die biologische Vielfalt im Main-Kinzig-Kreis. Diese Initiative wird durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert und zeigt einmal mehr: Wenn wir anpacken, können wir einen echten Unterschied machen!
Für alle, die mehr über dieses spannende Projekt erfahren möchten, stehen weitere Informationen auf der Website www.mainkinzigbluehtnetz.de zur Verfügung. Der Weg zur Rettung unserer Insekten ist noch lang, aber mit vereinten Kräften wird er immer kürzer!
Bildunterschrift: Starke Partner und engagierte Botschafter für die Insektenvielfalt diskutierten gemeinsam über wichtige Fortschritte und Pläne während des Netzwerktreffens.
Quelle: Redaktion MKK Echo