Letzte-Hilfe-Kurs des Malteser Hospizdienstes in Schlüchtern: Rituale, Zuwendung und Vorsorge

Der erstmalige Letzte-Hilfe-Kurs des Malteser Hospizdienstes in Schlüchtern hat auf großes Interesse gestoßen. Dieser Kurs hatte das Ziel, Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit dem Thema Tod abzubauen. Susanne Kohlhepp, die Koordinatorin des Malteser Hospizdienstes in Schlüchtern, und Liane Heid, eine Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege, leiteten den Kurs gemeinsam.

Während des eintägigen Kurses setzten sich die 20 Teilnehmenden mit Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügungen und der Unterstützung von Menschen am Lebensende auseinander. Die Teilnehmenden erhielten Anleitungen dazu, wie sie durch ihre Anwesenheit, Zuhören, Aushalten, Berühren und das Durchführen von Ritualen Menschen am Lebensende unterstützen können. Die Zuwendung und Präsenz werden als besonders bedeutsam für Menschen in der letzten Lebensphase gesehen.

Aufgrund des großen Interesses planten die Malteser in Schlüchtern einen weiteren Kurs für den 20. September. Interessierte können sich telefonisch unter (0162) 4 73 25 85 oder per E-Mail an hospizdienst.schluechtern@malteser.org anmelden. Neben dem Kurs bot die Arbeitsgemeinschaft „60plus“ der SPD Main-Kinzig den Teilnehmern eines Treffens in Gelnhausen die Möglichkeit, einen Tele-Notarzt-Rettungswagen des DRK-Kreisverbands Gelnhausen-Schlüchtern zu besichtigen.