Main-Kinzig-Kreis

Kampfmittelräumdienst befreit Maintaler Wald von tonnenweise Munitionsresten

Die Stadt Maintal hat in den letzten drei Jahren tonnenweise Munitionsreste und andere Kampfmittel aus dem Wald entfernt und beseitigt. Im Jahr 2023 allein wurden drei Tonnen Material entsorgt. Diese groß angelegte Räumaktion begann, nachdem ein Spaziergänger im Wachenbuchener Wald erste Sprengmittel entdeckte. Seitdem ist der Kampfmittelräumdienst kontinuierlich im Einsatz, um das Gebiet um die Hohe Tanne zu sichern.

Ursprünglich entstand die Senke im Wachenbuchener Wald durch Kiesabbau im frühen 20. Jahrhundert. In den Nachkriegsjahren wurden dort Munitionsreste aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg entsorgt, teilweise sogar angezündet. Aufgrund dieses riskanten Vorgehens kam es zu unkontrollierten Explosionen, wodurch noch heute gefährliche Überreste im Boden vermutet werden. Die Suche nach diesen Kampfmitteln gestaltet sich als langwieriger Prozess, da das gesamte Gebiet Stück für Stück abgesucht werden muss.

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Die Maintaler Feuerwehr unterstützte die Räumaktion, da die Senke bei Regen regelmäßig überflutet wird und Wasser abgepumpt werden musste. Es bleibt unklar, wie lange die Kampfmittelräumer noch im Wald tätig sein werden, um die Sicherheit des Gebiets zu gewährleisten und mögliche Gefahren zu beseitigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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