GesundheitMain-Kinzig-Kreis

Hitzetelefon des Main-Kinzig-Kreises: Schutz für ältere und kranke Menschen

Der Main-Kinzig-Kreis hat erneut reagiert, um älteren und chronisch kranken Menschen während heißen Tagen Unterstützung zu bieten. Mit dem Aufkommen erster Hitzewellen steigt die Anforderung an diese Bevölkerungsgruppen, da Hitze für sie besonders gefährlich sein kann. In diesem Zusammenhang richtet der Main-Kinzig-Kreis ein Hitzetelefon ein, das als telefonische Beratungsstelle für betroffene Personen dient. Besonders in Situationen, in denen der Deutsche Wetterdienst Hitze-Warnungen für den Kreis herausgibt, wird dieses telefonische Angebot aktiviert.

Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises bietet dieses Service bereits seit dem vergangenen Jahr an. Personen, die zu den gefährdeten Gruppen gehören, können sich für das Hitzetelefon registrieren lassen und erhalten im Falle einer Warnmeldung einen Anruf. Dabei geben geschulte Mitarbeiter am Telefon Ratschläge zum Umgang mit extremen Temperaturen und achten auch auf Hinweise auf mögliche gesundheitliche Probleme bei den Angerufenen. Falls erforderlich, können auch Angehörige oder der Hausarzt informiert werden. Informationen zur Registrierung für das Hitzetelefon sind telefonisch unter (06051) 8517000 oder per E-Mail unter buergerinformation@mkk.de erhältlich.

Im Zeitraum zwischen dem 17. Juni und dem 30. August werden registrierte Personen über alle aktuellen Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes telefonisch informiert. Die Anrufe erfolgen in der Regel zwischen 8.30 und 12 Uhr und der Service ist für die Nutzer kostenlos. Der Kreis unterscheidet dabei zwei Warnstufen bezüglich der Hitzebelastung, wie sie vom DWD definiert werden. Stufe 1 warnt vor starken Wärmebelastungen, die auftreten, wenn die gefühlte Temperatur zwei aufeinanderfolgende Tage über 32 Grad beträgt und kaum nächtliche Abkühlung erfolgt. Stufe 2 warnt vor extremer Wärmebelastung mit Temperaturen über 38 Grad.

Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises, betont, dass das Hitzetelefon eine wichtige Ergänzung zum hessischen Hitzewarnsystem darstellt. Landrat Thorsten Stolz hebt hervor, dass dieses Angebot insbesondere für alleinstehende Menschen von Bedeutung ist, da es nicht nur einen zusätzlichen Kontakt ermöglicht, sondern auch im Ernstfall eine direkte medizinische Unterstützung bereitstellen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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