Investitionen in Bildung und Digitalisierung im Main-Kinzig-Kreis vorangetrieben
Mit der Genehmigung des Haushaltsplans 2024 des Main-Kinzig-Kreises können wichtige Investitionen in Bildung, Glasfaserausbau und Digitalisierung vorangetrieben werden. Landrat Thorsten Stolz (SPD) betont die Notwendigkeit einer sorgfältigen Kostenkontrolle, da die finanziellen Spielräume knapp sind. Dennoch bringt die Genehmigung des Haushaltsplans Planungssicherheit und Handlungsfähigkeit.
Das Regierungspräsidium beurteilt die finanzielle Leistungsfähigkeit des Kreises als angespannt und hat aus diesem Grund umfangreiche Konsolidierungsmaßnahmen in Höhe von 15,5 Millionen Euro genehmigt. Externe Faktoren wie internationale Krisen und Herausforderungen haben direkte Auswirkungen auf den Main-Kinzig-Kreis, erfordern aber dennoch eine erhöhte Ertragsseite durch Kreisumlageerhöhungen.
Weiterhin plant der Kreis umfangreiche Investitionen in Bildung und Schule in den kommenden Jahren. Bis 2026 werden rund 270 Millionen Euro in den Glasfaserausbau investiert, um die digitale Infrastruktur in 19 Städten und Gemeinden voranzutreiben. Große Schulbauprojekte wie die Stadtschule Schlüchtern und die Wilhelm-Busch-Schule in Maintal werden ebenfalls mit Millionenbeträgen gefördert.
Der Main-Kinzig-Kreis setzt klare Schwerpunkte auf Bildung, Digitalisierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Trotz der finanziellen Herausforderungen zeigt sich Landrat Stolz zufrieden mit dem genehmigten Haushaltsplan, welcher eine solide und verantwortungsvolle Politik widerspiegelt. Er fordert jedoch eine angemessene Finanzausstattung durch Bund und Land, um die steigenden Aufgaben auf kommunaler Ebene bewältigen zu können.
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