Unwetter in Hanau sorgt für Chaos: Mehr als 300 Alarmierungen
Nach heftigen Regenfällen musste die Feuerwehr in Hanau zu über 300 Einsätzen ausrücken, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen. Straßen wurden überflutet, Keller liefen voll – ein Bild der Verwüstung.
Einsatzkräfte im Dauereinsatz
Das Unwetter, das am Mittwochabend über Teile von Hanau hinwegfegte, hat in der Westhälfte des Main-Kinzig-Kreises erhebliche Schäden angerichtet. Die Feuerwehr musste alleine in Hanau 327 Mal ausrücken, um den Betroffenen zu Hilfe zu kommen. Auch in umliegenden Gemeinden wie Erlensee, Maintal, Rodenbach und Bruchköbel waren die Einsatzkräfte im Einsatz, um Straßen zu räumen und vollgelaufene Keller zu leeren.
Vielfältige Herausforderungen nach dem Unwetter
Laut dem Landrat Thorsten Stolz waren die 400 Alarmierungen bei weitem nicht repräsentativ für die tatsächlichen Schäden. Viele Gebiete waren von den Einsätzen betroffen, und die Feuerwehrleute hatten kaum Zeit zum Durchatmen, da ein Hilferuf den nächsten ablöste. Besonders das Auspumpen von Kellern war eine der Hauptaufgaben der Einsatzkräfte. Insgesamt standen rund 330 Alarmierungen im Zusammenhang mit vollgelaufenen Untergeschossen.
Dank an die Helfer
Landrat Thorsten Stolz lobte am Donnerstag die unermüdlichen Helfer, die bei der Bewältigung der Folgeschäden halfen. Von den Feuerwehren über die Rettungsdienste bis hin zu den Mitarbeitern der Leitstelle Main-Kinzig leisteten alle einen wichtigen Beitrag. Das schnelle Handeln und die Flexibilität der Einsatzkräfte seien bewundernswert. Auch in Bad Vilbel sorgte das Unwetter für Schäden, wie den Einsturz der Burgmauer.