In Niederdorfelden wurde in einer Gemeindevertretersitzung effizient über acht Tagesordnungspunkte in nur 35 Minuten beraten. Dies schnelle Durchgehen der Punkte wurde durch die gute Vorarbeit der Ausschüsse ermöglicht, was lobende Worte seitens der Gemeindevertretungsvorsitzenden Kristina Schneider (SPD) erhielt. Ein wichtiger Punkt in der Sitzung war der Jahresabschluss 2023, der mit einem Fehlbetrag von 328.578,28 Euro abschloss, im Vergleich zu den erwarteten fast 1,04 Millionen Euro. Dieser Fehlbetrag wird aus den aktuellen Rücklagen der Gemeinde in Höhe von etwa 15 Millionen Euro beglichen.
Ein Antrag der Grünen auf eine Streuobstwiese am Rande des Neubaugebiets „Im Bachgange“ stieß auf Ablehnung im Bau- und Strukturausschuss, da der Platz für Obstbäume als zu klein erachtet wurde. Aufgrund dieser Bedenken änderten die Grünen ihren Antrag auf die Schaffung einer Blühwiese mit obsttragenden Gehölzen, die Schatten spenden und gleichzeitig Früchte tragen. Dieser neue Vorschlag fand schließlich einstimmige Zustimmung seitens der anderen Fraktionen.
Des Weiteren wurde in der Sitzung auch über die Gründung eines Dienstleistungskompetenzzentrums im Main-Kinzig-Kreis diskutiert, bei dem Niederdorfelden den Sektor „Datenschutz“ übertragen möchte. Eine Entscheidung über den Beitritt zum Zentrum wurde jedoch aufgrund von Kostenüberlegungen zunächst vertagt. Die Diskussion um Themen wie Digitalisierung, Mobilität und Grundversorgung in ländlichen Gebieten wird somit in zukünftigen Sitzungen fortgeführt.
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