Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Amtzell, im Kreis Ravensburg, sorgte am frühen Abend des 1. Februar 2025 für Aufregung und massive Einsätze der Feuerwehr. Laut einem Bericht von ZVW traten Flammen sowohl aus dem Erdgeschoss als auch vom Dach des Hauses aus. Mehrere Menschen mussten wegen vermuteter Rauchgasvergiftung behandelt werden. Eine Bewohnerin wurde aufgrund eines Schocks in eine Klinik eingeliefert, während der geschätzte Sachschaden mindestens 500.000 Euro beträgt.

Das betroffene Mehrfamilienhaus, in dem insgesamt vier Wohnungen untergebracht sind, wurde durch den Brand unbewohnbar. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Feuerwehr war rund sieben Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Dabei griff das Feuer auch auf ein angrenzendes Bürogebäude über. Details über den Schaden an diesem Gebäude sind bislang nicht bekannt.

Brand in Rodenbach

<pNur einen Tag vorher, am 30. Januar 2025, kam es zu einem weiteren Großbrand in einem Mehrfamilienhaus in Rodenbach, im Main-Kinzig-Kreis. Hier wurde die Feuerwehr gegen 22:20 Uhr alarmiert, nachdem sich das Feuer im ersten Stock des Gebäudes ausbreitete. Ein Bericht von OP-Online berichtet von etwa 50 Einsatzkräften, die vor Ort waren. Die Flammen konnten zügig unter Kontrolle gebracht werden, wobei das Dach teilweise abgetragen werden musste, um Glut- und Brandnester zu erreichen.

Bei den Löscharbeiten, die bis zu fünfeinhalb Stunden in Anspruch nahmen, wurde das Erdgeschoss stark beschädigt. Fünf Personen im Gebäude konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Ein 35-jähriger Mann, der den Brand entdeckt hatte, wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Brandermittler haben den Verdacht, dass die Ursache in der Küche zu suchen ist. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf rund 200.000 Euro. Das DRK Rodenbach sorgte für Verpflegung der Einsatzkräfte und stellte Kleidung für die betroffenen Bewohner bereit.

Globale Brandstatistiken

<pIm Kontext solcher Brandereignisse ist ein Blick auf die aktuellen Statistiken von Interesse. Laut dem Bericht № 29 des CFS CTIF, der eine umfassende Analyse der Brandstatistik für 2022 umfasst, sind Daten aus 55 Ländern erfasst worden, die etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung repräsentieren. Diese Statistik bietet wertvolle Einblicke in die Art der Feuerwehreinsätze, die Anzahl der Brände sowie die Anzahl der Brandopfer und Todesfälle bei Feuerwehrleuten. Der Bericht ist in drei Sprachen verfügbar und stellt die Zusammenhänge von globalen Feuerwehrtrends dar. Weitere Informationen dazu bietet CTIF.

Die Vorfälle in Amtzell und Rodenbach verdeutlichen die Gefahren, die von Bränden ausgehen, und unterstreichen die Bedeutung einer effektiven und schnellen Reaktion der Feuerwehr, um Schlimmeres zu verhindern.