Main-Kinzig-Kreis

Faszinierende Rückkehr: Storchenpaar behauptet sich auf neuem Domizil in Kinzigtal

Ein ungewöhnlicher Neuanfang: Wie ein Storchenpaar sein Zuhause auf einem Schornstein wiederaufbaut.

Ein Storchenpaar in Steinau machte es sich wieder gemütlich auf dem Schornstein, nachdem der Naturschutzbund das Nest zu zwei Dritteln abgetragen hatte. Dieses Storchennest zählt zu den ältesten im Main-Kinzig-Kreis, hatte enorme Ausmaße angenommen und drohte einzustürzen. Die Störche begannen bereits 1994 mit dem Nestbau, was damals eine Besonderheit war. Seit 2000 ist das Nest jedes Jahr besetzt und insgesamt wurden dort bereits 59 Jungstörche erfolgreich aufgezogen. Die Umfangsreduzierung des Nests gestaltete sich schwierig, erforderte spezielle Maßnahmen und wurde von einer örtlichen Firma kostenlos durchgeführt.

Fachkräfte auf einer bis zu 40 Meter hohen Hebebühne führten die Abtragung des Nestes in luftiger Höhe durch, während ehrenamtliche NABU-Aktive am Boden halfen. Trotz besorgter Blicke zeigten sich die Störche unbeeindruckt von ihrem kleineren Nest und begannen sofort mit dem Wiederaufbau. Nestbetreuer Werner Kopp verkündete schließlich, dass die Störche in Steinau mit dem Brüten begonnen haben. Die Städter und Naturschützer freuen sich auf den erwarteten Nachwuchs.

Eine ähnliche Rettungsaktion fand im Landkreis Fulda statt, bei der Naturschützer ein Storchengelege mit fünf Eiern retteten, nachdem ein Altvogel verstorben war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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