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EM-Fanartikel auf Probe: Autodekoration auf dem Prüfstand

Die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft bringt nicht nur Trikots und Flaggen in die Fankollektionen, sondern auch eine Vielzahl von Auto-Dekoartikeln. Während die Kreativität bei der Auswahl der Fanbekleidung grenzenlos ist, müssen bei der Autodekoration Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, wie ACE-Pressesprecher Anton Hofmann betont. Im Rahmen eines Tests haben der ACE und die GTÜ die Strapazierfähigkeit ausgewählter Autodekorationen für die EM auf die Probe gestellt, indem sie die Produkte Geschwindigkeiten von über 130 km/h ausgesetzt haben.

Ein Beispiel sind die sogenannten Spiegelsocken oder -fahnen, die über die Seitenspiegel gezogen werden. Während die Montage bei größeren Spiegeln herausfordernd sein kann, haben Tests gezeigt, dass die Socken sich bei hohen Geschwindigkeiten über 130 km/h zu lösen beginnen. Zudem ist zu beachten, dass Spiegelsocken in den meisten Fällen nicht rechtlich erlaubt sind, insbesondere wenn sie Blinker oder Assistenzsysteme verdecken.

Des Weiteren wurden Fahnen und Windhosen für die Seitenscheibe getestet, wobei größere Modelle bei Geschwindigkeiten über 130 km/h starken Belastungen standhalten konnten. ACE und GTÜ raten jedoch vom Gebrauch auf Autobahnen ab, da die Halterungen porös werden und abknicken können. Auch für die Motorhaube empfehlen sie, die richtige Größe der Flaggen zu wählen, um Ablenkungen und Probleme während der Fahrt zu vermeiden.

Zur Sicherheit bei der Autodekoration sollte auch die Befestigung von Winkehänden am Scheibenwischer sorgfältig geprüft werden. Magnetfahnen haben sich als gute Option erwiesen, jedoch nur auf magnetischen Flächen. Fahnen für die Autotür sollten mit besonderer Aufmerksamkeit montiert werden, um Risiken für andere Verkehrsteilnehmer zu minimieren.

Innenraumdekorationen wie Wimpelketten oder Rollfahnen sind eine sichere Alternative und können bedenkenlos auch auf der Autobahn verwendet werden, solange sie die Sicht nicht beeinträchtigen. ACE und GTÜ betonen die Notwendigkeit, vor jeder Fahrt die Sitz- und Halteposition der Dekorationsartikel zu überprüfen und die empfohlenen Höchstgeschwindigkeiten zu beachten, um die Sicherheit zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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