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Der Kampf der Vereine gegen die Einflussnahme der AfD

Strategien und Gegenmaßnahmen gegen die Vereinnahmung durch die AfD

Die AfD verfolgt das Ziel, in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Fuß zu fassen, um Einfluss zu gewinnen. Vor fünf Jahren wurde ein Strategiepapier der Bundes-AfD veröffentlicht, das einen „Marsch“ durch zivilgesellschaftliche Organisationen als Mittel zur Schaffung eines bürgerlichen Images und einer Volkspartei vorsieht. Bereiche wie Schützenvereine, Sportvereine, Gewerkschaften und Bürgerinitiativen wurden als potenzielle Ziele für das Engagement von AfD-Unterstützern identifiziert.

In Hessen sind Mitglieder der AfD und der extremistischen Jungen Alternative (JA) in verschiedenen Vereinen, im Sport, der Kultur, bei der Feuerwehr und anderen Institutionen aktiv. Ein Landtagsabgeordneter ist beispielsweise in einem Sozialverband tätig. Ein prominenter Fall ist Dominik Asch, Vize-Landeschef der JA, der in Schöneck bei der Feuerwehr und Sportvereinen aktiv war und über die Strategie der „Metapolitik“ sprach.

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Um sich dieser Infiltration entgegenzustellen, müssen Vereine und Verbände ihre Satzungen überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren, um sich vor rechten Einflüssen zu schützen. Es ist wichtig, sich mit der Ideologie und den Strategien der AfD auseinanderzusetzen, um eine schleichende Unterwanderung zu verhindern. Rechtlich gesehen sind Vereine nicht verpflichtet, jede Person aufzunehmen, und die Satzung dient als starkes Mittel gegen Extremismus, indem beispielsweise Ausschlusskriterien für rassistische Äußerungen festgelegt werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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