Landwirte in Niedersachsen alarmiert: Maßnahmen gegen Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest

Afrikanische Schweinepest in Hessen – Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Die jüngste Entdeckung eines erkrankten Wildschweins in Hessen hat die Landwirte in Alarmbereitschaft versetzt. Der Landesbauernverband Landvolk Niedersachsen warnt vor den möglichen Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest und ruft zu erhöhter Vorsicht auf. Hubertus Berges, Vizepräsident des Verbands, betonte die Bedeutung von Hygienemaßnahmen, da das Virus über große Entfernungen getragen werden kann und bei Nutztieren erhebliche Schäden verursachen kann.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung, die speziell Haus- und Wildschweine betrifft und oft tödlich endet. Menschen und andere Tierarten sind nicht gefährdet. Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, empfiehlt der Verband Maßnahmen wie ausreichende Umzäunungen und regelmäßige Desinfektionen in den Betrieben. Tierärzte und Tierhalter müssen die Bestimmungen des Europäischen Tiergesundheitsrechts einhalten, um ihre Bestände zu schützen.

Es ist wichtig, dass auch Reisende und Ausflügler dazu beitragen, die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen. Durch das richtige Entsorgen von Lebensmittelresten können potenzielle Übertragungsrisiken minimiert werden. Unter anderem können Wildschweine durch Lebensmittelreste infiziert werden, was die Ausbreitung des Virus begünstigt. Besondere Vorsicht ist geboten bei Lebensmitteln, die Fleisch von infizierten Schweinen enthalten und nicht ausreichend erhitzt wurden.

Die neueste Entdeckung des ASP-Virus in Hessen reiht sich ein in andere Fälle, wie den Ausbruch im Sommer 2022 im Emsland, der zu Einschränkungen in rund 300 Betrieben führte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Situation und die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf die Landwirtschaft einzudämmen.