Prüfung der Übernahme des Mathilden-Hospitals durch das Gesundheitszentrum Wetterau gefordert

Die Zukunft des Mathilden-Hospitals in Büdingen: Landkreis in der Verantwortung

Das Mathilden-Hospital in Büdingen steht vor einer entscheidenden Phase, da wichtige Abteilungen geschlossen werden. Diese Maßnahme wirft Fragen zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung auf und stellt den Landkreis vor große Herausforderungen.

Der liberale Bundestagsabgeordnete Peter Heidt, der seit langem mit dem Gesundheitswesen in der Wetterau verbunden ist, fordert eine Überprüfung der möglichen Übernahme des Mathilden-Hospitals durch das Gesundheitszentrum Wetterau.

Die Schließung von Abteilungen, darunter die Notaufnahme, wirft die Frage auf, ob der Wetteraukreis die Notfallversorgung für die Region um Büdingen weiterhin gewährleisten kann. Eine Studie des Ministeriums legt nahe, dass umliegende Kliniken die Versorgung übernehmen können, doch Kritiker zweifeln an der Durchführbarkeit und sehen die Notfallversorgung gefährdet.

Die FDP-Kreistagsfraktion bringt einen Antrag ein, der das GZW dazu auffordert, eine Übernahme der von der Teilschließung betroffenen Abteilungen zu prüfen. Ein solcher Schritt würde nicht nur die medizinische Versorgung sichern, sondern auch das Gesundheitszentrum stärken und neue Möglichkeiten eröffnen.

Die Entscheidung für oder gegen die Übernahme des Mathilden-Hospitals hat weitreichende Auswirkungen, nicht nur auf die medizinische Versorgung, sondern auch auf die Attraktivität des Standorts Büdingen. Landrat Jan Weckler sieht derzeit keinen Grund für eine Übernahme durch den Kreis, während die FDP und Bündnis 90/Die Grünen auf die Bedeutung einer sicheren medizinischen Versorgung für die Bevölkerung hinweisen.