Der Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises hat eindringlich an das Land Hessen appelliert, die geplanten Änderungen am Kommunalen Finanzausgleich (KFA) zu überdenken. Landrat Thorsten Stolz und seine Kollegen lehnen die Idee ab, den Aufwuchs des KFA von 400 auf lediglich 200 Millionen Euro zu senken. Diese Reduzierung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmittel der Kommunen haben. Die Kreisvertreter fordern außerdem, dass das Geld, das der Bund für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen zur Verfügung stellt, direkt an die Kommunen weitergeleitet wird.
In einem gemeinsamen Schreiben richteten sich die Kreispolitiker auch an die regionalen Landtagsabgeordneten und machten deutlich, dass sie hinter ihren Forderungen stehen. Der Kreisausschuss sorgt sich um die finanzielle Lage des Kreises und betont die Bedeutung einer ausreichenden Unterstützung durch das Land. Die Diskussion um den KFA wird als entscheidend für die zukünftige Haushaltslage der Kommunen angesehen. Weiterführende Informationen dazu sind in einem Artikel auf www.faz.net zu finden.