Kassel

Volkswagen kündigt Jobgarantie: Angst und Wut im Werk Baunatal!

Volkswagen bricht mit 30 Jahren Tradition und kündigt die Job-Garantie für 15.500 Beschäftigte in Baunatal, was bei den angestellten Arbeiter:innen für Schock und Kampfbereitschaft sorgt – ein Paukenschlag mit weitreichenden Folgen für die Region und den guten Ruf des Automobilgiganten!

Schock am Volkswagen-Standort Baunatal: Der Autogigant hat die Job-Garantie, die über drei Jahrzehnte hinweg galt, einfach über Bord geworfen! Ab Mitte 2025 drohen betriebsbedingte Kündigungen, und das lässt die Belegschaft vor Ort in einem Gefühl von Unsicherheit und Wut zurück.

Eine langjährige Mitarbeiterin, die dem Konzern seit 36 Jahren die Treue hält, ist tief enttäuscht: „Wir hatten Krisen, aber die haben wir gemeinsam überstanden.“ Doch jetzt fragt sie sich: „Wie soll das diesmal werden?“ Ihre Besorgnis spiegelt die Stimmung des gesamten Werks wider: Erbost und besorgt stehen die Beschäftigten dem plötzlichen Kurswechsel gegenüber.

Wut und Existenzängste im VW-Werk

Die Entscheidung, die Tarifverträge für die rund 120.000 Beschäftigten in Deutschland aufzuheben, schlägt wie ein Blitz ein. Oliver Dietzel, der Bezirksbevollmächtigte der IG Metall, spricht von einer „unnötigen Verschärfung“ in einer bereits angespannten Lage. Die Hoffnung auf eine gemeinsame Lösung für die „schwierige Situation“ wurde jäh enttäuscht, und die Mitarbeiter sind im Gefühlschaos gefangen.

Ihr Unmut zeigt sich deutlich, denn der Betriebsratsvorsitzende Carsten Büchling warnt vor „extremen Existenzängsten“. Die Ankündigung der Konzernführung hat alle überrascht und das langjährige Vertrauen erschüttert. „Das ist jetzt alles Vergangenheit“, stellt Büchling fest, während die Geschäfte von VW weiterhin unter Druck stehen – vor allem durch die Rückschläge des Diesel-Skandals und die Herausforderungen in China.

Volkswagen, einst ein Vorzeigekonzern, kämpft jetzt mit der Realität. Die Zahlungen im Zuge des Abgasskandals haben tiefe Taschenlöcher gerissen. Gleichzeitig drängt der Markt mit neuen, agilen Start-ups, die die E-Mobilität vorantreiben und VW unter Druck setzen. Und die drohende Situation mit EU-Strafzöllen auf chinesische E-Autos könnte noch weiter zur Bedrängnis des Traditionsunternehmens beitragen.

Die Zukunft des Standortes Baunatal

Der größte Arbeitgeber in Nordhessen, das VW-Werk Baunatal, ist in Gefahr! Verkehrt dieser Standort bald in die Geschichte? Büchling bezeichnet die Lage als besorgniserregend, während Wirtschaftsanalysen die möglichen Auswirkungen einer Schließung mit der Wende in Ostdeutschland vergleichen.

Dennoch gibt es auch Stimmen der Hoffnung unter den Arbeitern: Einige glauben daran, dass nach dem Sturm wieder Frieden einkehrt. Ein kollektiver Aufschrei ist zu hören, die Belegschaft zeigt sich kampfbereit: „Wir haben die Zügel nicht in der Hand, aber wir sind kampfbereit“, wird ein Mitarbeiter am Werkstor zitiert.

Die Entscheidung der Führung hat nicht nur negative Folgen für die Belegschaft, sondern beschädigt auch das einst hohe Ansehen von Volkswagen als Arbeitgeber. „Wir haben eine maximal niedrige Arbeitgeber-Qualität“, so Büchling, und auch Ministerpräsident Boris Rhein hat sich über mögliche staatliche Hilfen für die krisengeplagten Volkswirtschaften geäußert.

Mit der neuen Realität sind die Mitarbeiter konfrontiert. Was bleibt? Der Groll über den Verlust der Job-Garantie und das Gefühl, hintergangen worden zu sein. Ein Mitarbeiter beschreibt die Situation als Tabubruch, der seit 30 Jahren nicht stattgefunden hat. Jetzt bleibt nur abzuwarten, wie die Konzernspitze plant, die Wogen zu glätten, während die Wut in Baunatal zu brodeln beginnt.

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