Kassel

Vellmar trauert um Hühner: Sicherheitsmaßnahmen nach tierischem Verlust

In Vellmar, wo das Hühnerprojekt der Stadtjugendpflege kürzlich ins Leben gerufen wurde, erlitten die engagierten Kinder und Jugendlichen einen Rückschlag, als zwei der drei neu angeschafften Hühner, Alma und Wilma, unter mysteriösen Umständen starben, während Brunhilde überlebte und vorübergehend in Obhut eines Kleintierzuchtvereins gebracht wurde, was nun zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen gegen Beutegreifer führt.

In Vellmar steht die Gemeinschaft vor einer ernsten Herausforderung: Die Freude an einem besonderen Projekt, das junge und alte Bürger zusammenbringt, wurde durch den Verlust zweier Hühner getrübt. Diese Situation wirft nicht nur Fragen über die Sicherheit der Tiere auf, sondern auch über die wertvolle Arbeit, die das Ehrenamt leistet.

Trauriger Verlust in der Hühner-WG

Die Stadt Vellmar hat kürzlich den Verlust zweier Hühner festgestellt. Die Hennen Alma und Wilma mussten ihr Leben lassen, während das dritte Tier, Brunhilde, überlebte und in die Obhut des Kleintierzuchtvereins K 76 gebracht wurde, wo es nun geschützt ist. Diese Hühner waren Teil eines Projekts der Stadtjugendpflege, das nicht nur zur Förderung der Tierhaltung dient, sondern auch der Gemeinschaft zugutekommt.

Das Projekt „Die wilden Hühner“

Um den Hintergrund des Projekts zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass junge Menschen in Vellmar aktiv an dessen Gestaltung mitgewirkt haben. Zusammen mit Ehrenamtlichen bauten Kinder und Jugendliche im letzten Sommer einen Hühnerstall und erhielten Unterstützung vom Kleintierzuchtverein. Ein Bauer aus Trendelburg spendete die Tiere für das Projekt, das von der Landesehrenamtsagentur gefördert wird. Diese Initiative bereichert nicht nur den Kleintierbestand, sondern fördert auch ein Miteinander in der Gemeinde.

Ursprung der Todesursache unklar

Die Suche nach der Ursache für den Verlust der beiden Hühner bleibt bislang erfolglos. Verschiedene mögliche Täter wie Fuchs, Marder oder Waschbär könnten verantwortlich sein. Stadtsprecherin Astrid Kneuer äußerte sich hierzu: „Das eine Tier wurde nachts und das andere tagsüber getötet.“ Die Fachleute sind sich einig, dass, trotz sachgemäßer Einzäunung des Stalls, vollständige Sicherheit nie gewährleistet werden kann.

Gemeinsame Anstrengungen für sichere Hühnerhaltung

Die Stadt Vellmar plant nun, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um den verbleibenden und zukünftigen Hühnern mehr Schutz zu bieten. Hierbei sollen die Expertisen von Förstern und erfahrenen Hühnerhaltern eingebracht werden, um die voliere gegen mögliche Angriffe abzusichern. Diese Maßnahmen sind nicht nur im Sinne der Tiere, sondern auch eine Bekräftigung des Engagements der Gemeinschaft für das Projekt.

Ausblick und Zukunft der Hühner-WG

Inmitten der Trauer über den Verlust gibt es auch einen positiven Ausblick: Die Stadt hat angekündigt, Ersatz für die verstorbenen Hühner zu beschaffen. Dies zeigt, dass die Menschen in Vellmar an ihrem Projekt festhalten wollen und bereit sind, alles für das Wohl der Tiere und die Gemeinschaft zu tun.

Die Ereignisse rund um die Hühner-WG sind ein aktuelles Beispiel dafür, wie wichtig die Sicherheit von Tieren in der Stadt ist und wie sehr sich die Gemeinschaft für deren Wohlergehen einsetzt. Die Initiative fördert nicht nur die Sensibilisierung der Bürger für Tierschutz, sondern stärkt auch den Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft.

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