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Tätowierte Solidarität: Mitarbeiter des Elisabeth-Krankenhauses setzen ein Zeichen für die Organspende

Am Tag der Organspende führte das Elisabeth-Krankenhaus in Kassel eine besondere Aktion durch, bei der Pflegekräfte die Möglichkeit hatten, sich tätowieren zu lassen. An diesem Tag konnten insgesamt 24 Mitarbeitende, darunter 23 Kolleginnen und ein Kollege, ein Tattoo mit einem speziellen Motiv erhalten. Anne Schweitzer vom Tattoo-Studio Anne & Clemens Schweitzer führte die Tätowierungen im Krankenhaus durch.

Das Motiv des Tattoos bestand aus zwei Halbkreisen und einem ganzen Kreis, die zusammen ein „O“ und ein „D“ bildeten. Dabei symbolisierte das „O“ das Organ und das „D“ den Donor, also den Spender. Diese Darstellung verband die Zustimmungsregelung zur Organspende, als bekanntes „Opt-in“, mit dem Begriff Ink (Tinte) und signalisierte die Zustimmung zur Organspende als „opt.ink“.

Obwohl das Tattoo die Zustimmung zur Organspende veranschaulichte, ersetzte es nicht den herkömmlichen Organspendeausweis. Die Geschäftsführerin des Elisabeth-Krankenhauses, Sarah Buchmann, betonte daher die Wichtigkeit, den Organspendeausweis weiterhin mit sich zu führen. Die Kosten für das Stechen der Tattoos wurden vollständig vom Krankenhaus übernommen, um mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Organspende zu lenken.

Die unterschiedlichen Körperstellen, an denen die Tätowierungen platziert wurden, zeigen die Vielfalt der Teilnehmer. Während einige das Tattoo am Rücken nahe des Halses trugen, entschieden sich andere für das Brustbein, den Arm, den Fußknöchel oder das Handgelenk. Dennoch vereinte alle Beteiligten der Wunsch, das Bewusstsein für die Organspende in der Gesellschaft zu stärken und sie als selbstverständlich anzusehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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