Kassel

Streit um Spritkosten: E-Auto-Kunde mit teurer Überraschung in den USA

Ein Hertz-Kunde in den USA wurde mit einer ungewöhnlichen Rechnung konfrontiert, als er ein gemietetes Elektroauto zurückgeben wollte. Trotz eines fast vollen Ladezustands der Batterie seines Tesla Model 3 verlangte die Autovermietung zusätzliche Gebühren in Höhe von fast 300 US-Dollar (etwa 255 Euro) für Benzin. Dies führte zu Verwirrung und Unmut bei dem Kunden, da er bei der Reservierung explizit die Option „Skip the Pump“ gewählt hatte, was bedeuten sollte, dass das Fahrzeug bei Rückgabe nicht aufgeladen werden muss.

Hertz, das 2021 für Schlagzeilen sorgte, als es ankündigte, 100.000 Tesla-Fahrzeuge zu kaufen, rechtfertigte die Forderung mit seiner Richtlinie, die besagt, dass Elektrofahrzeuge unabhängig vom Ladestand zurückgegeben werden können und Hertz gegen eine Gebühr von 35 Dollar das Aufladen des Fahrzeugs übernimmt. Trotz dieser Regelung erhielt der Kunde eine unverschämte Antwort eines Mitarbeiters, der sich weigerte, eine Rückerstattung vorzunehmen, da der Vertrag abgeschlossen und die Dienstleistung erbracht worden sei.

Nachdem die Geschichte öffentlich wurde, entschuldigte sich Hertz für das Missverständnis und versprach, das Geld zurückzuerstatten. Dennoch werfen viele die Frage auf, warum ein Kunde die Kosten für Benzin bei einem gemieteten Elektroauto tragen sollte. Dies führte zu Diskussionen darüber, ob solche Gebühren gerechtfertigt sind und wie Vermietungsunternehmen mit Elektrofahrzeugen umgehen sollten.

Besonders interessant ist der Umstand, dass Hertz angekündigt hat, etwa ein Drittel seiner Elektrofahrzeuge zu verkaufen und wieder stärker auf Verbrennungsmotoren zu setzen. Diese Strategie steht im Widerspruch zu anderen Autovermietungen wie Sixt und Europcar, die ebenfalls E-Autos meiden. Der ADAC bietet unterdessen Ratschläge an, wie Verbraucher beim Tanken Geld sparen können, während die Debatte über die Kosten für gemietete Elektrofahrzeuge weitergeht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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