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Regierung plant Neustart für Wärmepumpen – Neue Förderungen auf dem Weg

Wärmepumpen haben in letzter Zeit aufgrund steigender Kosten und Unsicherheiten bei der Förderung einen schweren Stand bei Verbrauchern. Bundesminister Robert Habeck plant jedoch eine Kehrtwende und neue Förderprogramme, um die Situation zu verbessern. Experten unterstreichen, dass Wärmepumpen auf dem Papier viele Vorteile bieten, aber aktuell aufgrund hoher Stromkosten und einer teureren Anschaffung sowie Betriebskosten im Nachteil sind gegenüber Gasheizungen.

Die Bundesregierung strebt an, nachhaltige Heizkörper in deutschen Häusern zu installieren, was das Verhalten der Verbraucher beeinflussen soll. Trotz der Flexibilität von Wärmepumpen droht eine Rückwärtsbewegung, da die Nachfrage nach diesen Systemen dramatisch gesunken ist. Im Vergleich zu Gasheizungen verzeichneten Wärmepumpen einen Absatzrückgang von 52 Prozent. Hingegen stieg die Nachfrage nach Ölheizungen um 27 Prozent, was zeigt, dass Verbraucher derzeit eher auf traditionellere Heizsysteme zurückgreifen.

Die geplante staatliche Förderung im Zuge des Gebäudeenergiegesetzes könnte jedoch die Kehrtwende für Wärmepumpen bedeuten. Die neuen Fördermaßnahmen haben bereits zu einem Anstieg der Antragszahlen geführt, was Bundesminister Habeck optimistisch stimmt. Bis Ende April waren 21.000 Anträge genehmigt worden, was ein Förderbudget von 300 Millionen Euro repräsentiert. Habeck erwartet einen weiteren Anstieg der Anträge und glaubt, dass die verbesserte Förderung die Nachfrage nach klimafreundlichen Heizlösungen wie Wärmepumpen steigern wird. Die Baukonjunktur soll ebenfalls dazu beitragen, dass Wärmepumpen wieder vermehrt nachgefragt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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