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Preisanstieg bei Brot und Brötchen: Gründe und Auswirkungen auf Verbraucher

Die Gründe für den drastischen Anstieg der Brot- und Brötchenpreise.

Die Preise für Brot und Brötchen in Deutschland sind in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen, was durch hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie Personalmangel im Bäckerhandwerk bedingt ist. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind die Preise für Backwaren von 2019 bis 2023 um 34,4 Prozent gestiegen. Diese Teuerung liegt über dem durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise insgesamt, der im gleichen Zeitraum bei 17,3 Prozent lag.

Die Ursachen für die hohen Preise bei Brot und Brötchen liegen vor allem in gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Personalkosten. Das Bäckerhandwerk sieht sich mit einem Rückgang der Neuverträge in Ausbildungsberufen konfrontiert, wobei im Jahr 2022 nur noch 1640 Menschen eine Lehre im Bäckerhandwerk begonnen haben – eine Halbierung im Vergleich zu den letzten zehn Jahren.

Angesichts dieser Entwicklung fordert Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes des Bäckerhandwerks, erschwinglichere Energiepreise, um die Kosten für Brot und Brötchen zu senken. Er betont die Rolle des Bäckerhandwerks als Grundversorger und betont die handwerklich hergestellte Qualität und individuelle Vielfalt, die gegenüber Discountern und Back-Shops hervorgehoben werden sollten.

Trotz der hohen Preise zeigt sich eine positive Entwicklung, da der Preisanstieg bei Brot und Brötchen zuletzt abgeschwächt ist. Im März 2024 stiegen die Preise um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Verbraucherpreise insgesamt um 2,2 Prozent zulegten. Diese Entwicklung deutet auf eine Entspannung auf dem Markt für Brot und Brötchen hin.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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