KasselWirtschaft

Potenzielle Auswirkungen auf Gewinn: K+S wartet auf Kali-Lieferverträge mit China

"Enthüllung der Hintergründe: Was beeinflusst die Kali-Lieferverträge mit China?"

Der Düngerkonzern K+S wartet weiter auf den Abschluss wichtiger Kali-Lieferverträge großer Wettbewerber mit China. Trotz der Vorlage der endgültigen Geschäftszahlen für das erste Quartal bleibt das untere Ende der Jahresgewinnprognose unwahrscheinlich, da noch Unwägbarkeiten bestehen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel der Umsatz von Januar bis Ende März um 18 Prozent auf 988 Millionen Euro. Höhere Preise und Verkaufsmengen im Auftausalzgeschäft konnten die niedrigeren Preise im Düngergeschäft nicht ausgleichen.

K+S profitierte im Jahresauftakt von einem höheren Geschäftsanteil an Spezialprodukten in Europa, die teurer verkauft werden können als Standardwaren in Brasilien. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank im ersten Quartal um mehr als die Hälfte auf rund 200 Millionen Euro, während der operative Gewinn vor einem Jahr außergewöhnlich hoch war. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss verringerte sich ebenfalls von 263,4 Millionen Euro auf 18,6 Millionen Euro.

Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr ein operatives Ergebnis zwischen 500 und 650 Millionen Euro. Der bereinigte freie Finanzmittelfluss soll auch im Jahr 2024 mindestens ausgeglichen sein. Die noch ausstehenden Kali-Lieferverträge der großen Konkurrenten mit China sind entscheidend für die Branche, da sich der Rest der Welt an diesen Preisen orientiert. Der K+S-Aktienkurs zeigte seit Mitte März wenig Veränderung und pendelt größtenteils zwischen etwa 13,40 und 14,20 Euro. Am Montagmorgen deuteten sich vörbörslich moderate Kursgewinne auf rund 14 Euro an.

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