In Kaufungen hat der Verkauf der Playmobilfiguren von Kaiserin Kunigunde und Kaiser Heinrich für ordentlich Furore gesorgt. Bereits nach wenigen Stunden waren die ersten 100 Sets, die im Regionalmuseum angeboten wurden, ausverkauft, nachdem die Nachfrage durch einen Zeitungsbericht explodierte. Museumsleiter Hauke Homeier erklärte, die ersten Käufer standen schon zur Öffnung um 11 Uhr vor der Tür. Auch im Rathaus der Gemeinde waren die Figuren schnell vergriffen. Um dem großen Interesse gerecht zu werden, ließ Homeier kurzeitig 100 weitere Exemplare nachbestellen, die jetzt für 11,90 Euro erhältlich sind.
Insgesamt wurden 25.000 Playmobilfiguren produziert, eigentlich gedacht für den Verkauf im Diözesanmuseum Bamberg, wo die historischen Mäntel von Heinrich und Kunigunde ausgestellt sind. Die Entscheidung, die Figuren auch in Kaufungen anzubieten, ist eine Ausnahme. Um den Ansturm zu steuern, wurden Kaufbeschränkungen eingeführt, sodass Käufer maximal vier Sets auf einmal erwerben können. Das Ziel dieser Aktion ist es, die Leute ins Regionalmuseum zu bringen, während gleichzeitig auf das historische Jahr 1025 hingewiesen wird, als Kunigunde das Kaufunger Kloster gründete. Details zu dieser Aufregung findet man auch bei www.hna.de.