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Neue Hoffnungen für FTI-Kunden: Welche Reiseanbieter könnten einspringen?

Für viele Kunden von FTI gibt es nun einen Grund zur Hoffnung. Der Anwalt des Reiseanbieters kündigte mögliche neue Lösungen bei bevorstehenden Reisen an. Nach der Insolvenzankündigung des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI blieben tausende Kunden des Unternehmens mit offenen Fragen zurück, insbesondere bezüglich ihrer geplanten Reisen. Der vorläufige Insolvenzverwalter von FTI, Axel Bierbach, gab jedoch am Mittwoch einen neuen Hoffnungsschimmer. Es wird intensiv nach Lösungen gesucht, um die bereits gebuchten Reisen trotz der Insolvenz stattfinden zu lassen.

Nach Insolvenzankündigung könnte es sein, dass andere Reiseanbieter in die Bresche springen und die Reisen der FTI-Kunden übernehmen. Gespräche laufen bereits, und es wird gehofft, dass bis spätestens 1. Juli eine Lösung gefunden wird. Medienberichten zufolge könnten Anbieter wie die Annex-Gruppe und DERTOUR Interesse daran haben, die Reisen zu übernehmen. Es gibt jedoch noch keine offiziellen Bestätigungen seitens FTI oder der genannten Anbieter.

Trotz des Hoffnungsschimmers stehen viele FTI-Kunden vor der traurigen Realität, dass ihr Urlaub in naher Zukunft nicht wie geplant stattfinden wird. Für Reisen in den kommenden Tagen, die über FTI organisiert wurden, müssen abgesagt werden. Ein reibungsloser Ablauf im Ausland kann nicht sichergestellt werden. Derzeit befinden sich etwa 60.000 Urlauber auf einer Reise, die über FTI gebucht wurde. Die Insolvenzverwaltung bemüht sich darum, sicherzustellen, dass die Reisenden ihren Urlaub beenden können und sicher nach Hause zurückkehren.

Die finanzielle Absicherung der Pauschalreisen von FTI bietet den Kunden zumindest eine gewisse Sicherheit. Alle Kundenzahlungen für Pauschalreisen, die über die FTI Touristik GmbH gebucht wurden, sind durch den Deutschen Reisesicherungsfonds abgesichert. Kunden, die aufgrund der Insolvenz ihre Reise nicht antreten können, verlieren ihr Geld nicht. Es bleibt jedoch unklar, wie es mit dem Unternehmen FTI in Zukunft weitergehen wird. Die Insolvenzverwaltung prüft mögliche Fortführungsmöglichkeiten, während die Insolvenzanträge für weitere Konzerngesellschaften angekündigt wurden. Die Zukunft der etwa 11.000 Angestellten der FTI Group bleibt somit ungewiss.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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