Kassel

Neubau der KVV-Zentrale in Kassel: Kontroverse um 120 Millionen Euro Bauprojekt

Das umstrittene Millionen-Euro-Bauprojekt in Kassel: CDU und AfD skeptisch

Nicht nur die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) steht hinter dem geplanten 120 Millionen Euro teuren Bauprojekt an der Wilhelmshöher Allee, sondern auch die CDU und AfD äußern nun Bedenken.

Die CDU-Fraktion fordert eine genaue Prüfung des Vorhabens, da die bestehenden Gebäude am Königstor laut ihrer Ansicht renovierungsbedürftig sind. Auch die Kosten-Nutzen-Analyse und die finanzielle Verträglichkeit stehen im Fokus der Diskussionen.

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Die FDP betont die Zuständigkeit der KVV-Gremien für die Entscheidung und drängt auf eine umfassende Prüfung aller Optionen. Dabei sollen insbesondere die finanziellen Aspekte für den gesamten Stadtkonzern berücksichtigt werden.

Die SPD fordert eine detaillierte Kosten- und Nutzenanalyse, um attraktive Arbeitsplätze in Zeiten des Fachkräftemangels zu gewährleisten. Die Grünen setzen auf nachhaltige Planung und Betonung guter Arbeitsbedingungen.

Die Linksfraktion bevorzugt die Nachnutzung existierender Gebäude, sieht aber auch einen Neubau als Option, falls die Umnutzung nicht möglich ist. Die AfD äußert Bedenken hinsichtlich möglicher kostspieliger Bauverzögerungen und kritisiert die Priorisierung von Prestige-Projekten angesichts der bestehenden Versorgungsherausforderungen in Kassel.

Einig sind sich die Parteien darin, dass die Entscheidung über das Bauprojekt sorgfältig getroffen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in Betracht gezogen werden müssen. Letztlich steht die Frage im Raum, ob ein Neubau tatsächlich die beste Lösung darstellt oder alternative Nutzungsformen ökologischer und wirtschaftlicher sind.

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