Am Samstagmittag kam es zu einer Massenkarambolage auf der A7 zwischen dem Dreieck Drammetal und Hedemünden. Dabei waren insgesamt zwölf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Laut dem Göttinger Tageblatt wurden mindestens neun Personen leicht verletzt, darunter auch zwei Kinder. Die Autobahn in Richtung Kassel ist derzeit voll gesperrt, da der Verkehr in Drammetal von der Autobahn abgeleitet wird.
Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr. Die vermutete Ursache ist eine Blendung durch die tiefstehende Sonne, was auch in einem weiteren Vorfall auf der A7 bei Reckerode (Kirchheim) zutraf. Ein solcher Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag gegen 12.15 Uhr, als fünf Fahrzeuge, darunter ein Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen, beteiligt waren. Wie Einsatzreport24 berichtete, konnte ein fünftes Fahrzeug nicht bremsen und riss bei der Kollision das Hinterrad eines anderen Fahrzeugs heraus, wodurch es quer über die Autobahn geschleudert wurde.
Unfallfolgen und aktuelle Situation
Insgesamt waren 36 Personen in die Fahrzeuge auf der A7 involviert. Bislang klagen einige der Beteiligten über Nackenschmerzen, jedoch sind keine schwerverletzten Personen zu melden. Es entstand ein Stau von zwei Kilometern und ein Zeitverlust von mindestens einer Stunde zwischen den Anschlussstellen Rosdorf und Dreieck Drammetal. Die Polizei führt umfassende Unfallaufnahmen auf allen Fahrstreifen durch und bittet die Verkehrsteilnehmer, eine Rettungsgasse zu bilden. Ein Rettungshubschrauber aus Göttingen wurde angefordert, konnte jedoch schnell wieder abheben.
Die Autobahn bleibt voraussichtlich bis mindestens 20 Uhr gesperrt, während die Aufräumarbeiten andauern. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, insbesondere in Hinblick auf die Blendung durch die tiefstehende Sonne, die in beiden genannten Unfällen als mögliche Ursache vermutet wird.