Eine Schocknachricht aus Nordhessen: Fünf kleine Katzenbabys wurden in einem Müllcontainer entsorgt – wie schrecklicher Abfall! Ein mutiger Finder machte sich auf den Weg ins Tierheim Beuern und rettete die hilflosen Wesen. Doch das tragische Schicksal nahm einen düsteren Verlauf.
Die herzerweichende Geschichte begann im Landkreis Kassel: Ein junger Mann durchstöberte den Papiermüll und entdeckte den Karton mit den maunzenden Kätzchen. Unbemerkt und vor allem alleine hätten die Winzlinge keine Überlebenschance gehabt. Mit nur zwei Wochen alt brachten die Kätzchen das ganze Team des Tierheims in helle Aufregung – und in große Sorge.
Begleitet von Hoffnung: Die ersten Tage im Tierheim
Die Mitarbeiterinnen des Tierheims in Beuern haben sich mit Herz und Hingabe um die kleinen Geschöpfe gekümmert. „Unerwünschte Haustiere gehören nicht in den Müll, sondern sollten ins Tierheim gebracht werden“, appelliert Christine Knaust, die Leiterin des Tierheims. Die Freude über das Leben in den ersten Tagen war jedoch schnell von Traurigkeit überschattet.
Drei der fünf Kätzchen waren in einem besorgniserregenden Gesundheitszustand. Mit geschlossenen Augen und schwachem Immunsystem machten die kleinen Kämpfer den Helfern große Sorgen. „Ob die Katzen von ihrer Mutter gesäugt wurden oder nicht, wussten wir nicht“, beschreibt Tierheimleiterin Knaust die ungewisse Lage. Trotz intensiver Pflege und tierärztlicher Betreuung starben die drei Kätzchen an den Folgen einer schweren Lungenentzündung.
Schicksalhafte Wendung: Kämpfen bis zum Schluss
Die Überlebenden, Frankie und Abby, haben sich jedoch als wahre Kämpfer erwiesen! Sie konnten Schritt für Schritt genesen und leben jetzt – dank der aufopferungsvollen Pflege von ehrenamtlicher Helferin Bianca Kohout – ein gesundes Leben. „Wir haben alles versucht, aber das Schicksal hatte andere Pläne“, sagt Knaust traurig, während sie sich glücklich über die beiden Überlebenden zeigt, die bald ein neues Zuhause finden werden.
In einem Aufruf an die Öffentlichkeit erklärt das Tierheim, wie wichtig es ist, bedrohte Haustiere zu schützen: „Wir wollen darauf hinweisen, dass Tiere kein Müll sind“, betont Knaust. Der Finder, der die beiden kleinen Überlebenden dann auch übernehmen wird, zeigt, dass es trotz aller Dramatik auch Lichtblicke gibt. Gemeinsam kämpfen wir gegen das Unrecht, das Tieren widerfährt! Es ist nie zu spät, das Leben zu retten!
Ein eindringlicher Appell von Knaust: „Bitte, bringt eure Haustiere zu uns und nicht in den Müll!“ Das Tierheim freut sich über jede Hilfe, um in Zukunft noch mehr Tieren ein sicheres Zuhause zu bieten. Kleine Kätzchen wie Frankie und Abby sind der beste Beweis dafür, dass jedes Leben zählt.