Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 19:00 |
Ort | Kassel, Harleshausen, Jungfernkopf |
Ursache | Software-Fehler |
In Kassel sorgt ein Software-Fehler erneut für Aufregung und Lärm: Die Busse der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) geben seit Tagen ein ohrenbetäubendes Klingeln und laute Durchsagen von sich. Dieses Problem ist nicht neu, denn bereits im Juli gab es ähnliche Beschwerden, die auf ein fehlerhaftes Software-Update zurückzuführen waren, wie HNA berichtete. Der Sprecher der KVG, Ingo Pijanka, bestätigte, dass es sich auch diesmal um einen Software-Fehler handelt.
Die Anwohner sind verständlicherweise genervt. Besonders betroffen ist die Linie 11, die mit Elektrobussen durch die Stadt fährt. Dirk Schirakowski, ein Anwohner vom Jungfernkopf, schildert eindringlich: „Wenn das nachts losgeht, sitzt man kerzengerade im Bett.“ Die Lautstärke der Durchsagen sei so hoch, dass es „in den Ohren wehtut“. Auch Arno Scheer, der in der Nähe des Kornblumenwegs wohnt, hat die Störungen bemerkt und fordert eine schnelle Lösung von der KVG.
Die Suche nach der Ursache
Am Mittwochmorgen wurde das Problem erneut festgestellt, und die KVG versucht nun, den Kreis der betroffenen Fahrzeuge einzugrenzen. Pijanka betont, dass es hilfreich wäre, wenn Anwohner bei Beschwerden immer eine genaue Orts- oder Linienangabe machen würden. Leider sei dies nur in einem Fall geschehen, was die Identifizierung der betroffenen Busse erschwert.
Die Durchsagen, die eigentlich den Fahrgästen im Inneren der Busse als Hinweise dienen sollen, sind durch die Fehlfunktion viel zu laut. Ein Bus konnte bereits repariert werden, doch die KVG arbeitet daran, auch die anderen betroffenen Fahrzeuge schnellstmöglich zu beheben.
Die Reaktionen der Anwohner
Die Anwohner sind frustriert. Viele fühlen sich durch den ständigen Lärm gestört, vor allem nachts. „Es ist einfach unerträglich“, sagt Schirakowski. Auch Scheer ist besorgt über die Auswirkungen auf die Nachtruhe. Die KVG steht unter Druck, eine Lösung zu finden, um die Lebensqualität der Anwohner nicht weiter zu beeinträchtigen.
Die Situation in Kassel zeigt, wie wichtig es ist, technische Probleme schnell zu beheben, um die Bürger nicht unnötig zu belasten. Die KVG hat bereits erste Schritte unternommen, doch die Geduld der Anwohner wird auf die Probe gestellt. Wie HNA berichtete, bleibt abzuwarten, wie schnell die KVG die Probleme endgültig lösen kann.