Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 18:33 |
Ort | Kreis Kassel |
Die Jagdsaison im Kreis Kassel hat ihren Höhepunkt erreicht! Mit den Hubertusmessen Anfang November beginnt die aufregendste Zeit für Jäger und Naturfreunde. Doch was bedeutet das für Spaziergänger und Sportler, die sich in den Wäldern aufhalten? Die Jagd ist nicht nur ein Brauch, sondern auch eine Notwendigkeit, um den Wildbestand zu regulieren und die ökologische Balance zu bewahren. Michael Walkus, Zweiter Vorsitzender der Kasseler Jägerschaft Hubertus, erklärt: „Die Bewegungsjagden im Herbst sind ein notwendiges Mittel, um den jährlichen Abschuss zu erfüllen und den Wildbestand zu regulieren.“
Aktuell dürfen in Hessen verschiedene Wildarten bejagt werden, darunter Rehwild, Rotwild und Schwarzwild. Im Jagdjahr 2023/24 wurden bereits beeindruckende Zahlen erreicht: Rund 150 Stück Rotwild, 900 Stück Rehwild und 550 Stück Schwarzwild wurden im Forstamt Reinhardshagen erlegt. Die Jagd wird von 1667 registrierten Jägern im Landkreis Kassel durchgeführt, die gut organisiert und mit klaren Hinweisen auf die laufenden Jagden arbeiten. „Waldbesucher haben nichts zu befürchten“, so Walkus. Dennoch ist Vorsicht geboten! Spaziergänger sollten gesperrte Bereiche meiden und auf die Schilder achten, die auf die Jagd hinweisen.
Vorsicht im Wald!
Eine Leserzuschrift berichtet von einer beunruhigenden Begegnung: Ein Spaziergänger traf auf acht Jäger mit Gewehren im Anschlag, was zu einem Schreckmoment führte. Solche Situationen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Hinweise ernst zu nehmen. Die Kreissprecherin Laura-Madlein Scharpen betont: „Gesperrte Bereiche nicht betreten – dies gilt für alle Personen wie Wanderer, Reiter und Fahrradfahrer.“ Die Jagd ist ein kontroverses Thema, und während einige für eine naturverträgliche Jagd plädieren, fordern Kritiker wie Peter Höffken von Peta die Abschaffung der Jagd. Er argumentiert, dass menschliche Eingriffe in die Tierpopulationen überflüssig sind und das Tierleid durch Fehlschüsse enorm ist.
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