Nordhessen und insbesondere Kassel dürfen nach den heftigen Regenfällen vorerst aufatmen. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird sich das Wetter in der Region vorerst beruhigen, und nur vereinzelt sind noch leichte Schauer zu erwarten. Die Entspannung ist jedoch nur von kurzer Dauer, da am Donnerstag und Freitag weitere Niederschläge prognostiziert werden, vor allem im südlichen Hessen. Erst am Freitag und in der Nacht zum Samstag richtet sich die Aufmerksamkeit erneut auf Nordhessen, mit erwarteten Gewittern und Starkregenfällen, möglicherweise auch in unwetterartigen Mengen.
Warnungen des DWD bestätigen die Bedrohung durch schwere Gewitter und Starkregen für Kassel und Nordhessen bis in die Nachtstunden. Gebiete wie der Werra-Meißner-Kreis, Schwalm-Eder-Kreis, Kreis Hersfeld-Rotenburg, Kreis Waldeck-Frankenberg, Kreis Fulda und Vogelsbergkreis sind besonders gefährdet und müssen mit raschen Überflutungen von Straßen und Aquaplaning rechnen. Die Unwetterwarnungen wurden zeitlich verlängert, um die Bevölkerung frühzeitig zu informieren und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Experten des Deutschen Wetterdienstes klassifizieren Gewitter nach vier Stufen, beginnend bei der einfachen Gewitterwarnung bis zur extrem heftigen Stufe mit Starkregen und starken Winden. Aktuelle Vorabinformationen helfen, die Bevölkerung vorzubereiten, obwohl Ort und genaue Zeit des Ereignisses oft nicht präzise vorhergesagt werden können. Nordhessen, darunter Kassel, bleibt im Fokus der meteorologischen Warnungen, um potenzielle Schäden durch die Wetterereignisse zu minimieren.