Kassel

Hochwasser bedroht Campingplatz: Evakuierung in Wesel nötig

Der Campingplatz Grav-Insel in Nordrhein-Westfalen sieht sich derzeit mit der Gefahr von Hochwasser konfrontiert. Als Vorsichtsmaßnahme haben die Betreiber beschlossen, Teile des Geländes räumen zu lassen. Die Grav-Insel, bekannt für seine Kapazität von rund 15.000 Campingbegeisterten und 2000 reservierten Stellplätzen für Dauercamper, hat in Spitzenzeiten genug Platz für die Bevölkerung einer kleinen Stadt. Der Tagesplatz direkt am Ufer des Rheins erfreut sich großer Beliebtheit bei Urlaubern, die einen Aufenthalt auf dem größten Campinggelände Deutschlands planen. Aufgrund des Hochwassers sehen sich nun aber einige Gäste gezwungen, ihre Urlaubspläne anzupassen.

Trotz einer vorläufigen Entwarnung der Meteorologen und Wetterdienste bezüglich weiterer Unwetter sind bestimmte Gebiete Deutschlands nach wie vor von Hochwasser betroffen. Besonders entlang des Rheins steigen die Wasserstände kontinuierlich an, was auch den Campingplatz Grav-Insel in Wesel bedroht. Die steigenden Pegel des Rheins und in den Rheinauen haben die Betreiber veranlasst, Teile des Geländes zu evakuieren. Die offizielle Mitteilung auf der Homepage informiert Camper und Besucher über die Räumung des Tagesplatzes aufgrund des Hochwassers. Die Sicherheit der Gäste steht hierbei an erster Stelle, und um mögliche Risiken zu minimieren, war die Räumung bis zum 04.06.24 um 20:00 Uhr erforderlich.

Frühere Erfahrungen mit Hochwassersituationen auf dem Campingplatz, wie etwa 1993 und 2011, haben gezeigt, dass das Gebiet bereits mehrmals großflächig überflutet wurde. Obwohl Anfang des Jahres die Evakuierung des Geländes in Betracht gezogen wurde, wurde diese letztendlich nicht durchgeführt. Aktuelle Prognosen erwarten weiterhin steigende Wasserstände am Rhein in Nordrhein-Westfalen bis zum Mittwoch. Obwohl eine Hochwasservorwarnung für die Regionen am Rhein, einschließlich Wesel am unteren Niederrhein, ausgesprochen wurde, sind kritische Werte für den Niederrhein laut einem Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts nicht zu erwarten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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