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Haus & Grund: Wolfram Kieselbachs 32-Jahre-Amtszeit endet – Einblick in das Nachbarrecht

Vor über 30 Jahren begann Wolfram Kieselbach seine langjährige Tätigkeit bei Haus & Grund in Kassel. Als Vorsitzender des Eigentümerverbandes prägte er die Organisation über 32 Jahre, bevor er nun seinen Vorsitz an Ulrich Bartke übergab. Sein beruflicher Weg zu Haus & Grund wurde durch eine missglückte Klausur im 2. Staatsexamen beeinflusst, die ihm den Einstieg in die Justiz verwehrte. Trotz dieser Wendung zeigte Kieselbach keinerlei Bedauern über seine berufliche Laufbahn als Experte in Haus- und Eigentümerfragen.

Die Wertschätzung von Wohneigentum begleitete Kieselbach bereits seit seiner Kindheit, als seine Eltern ein Haus bauten und er erstmals in den Genuss von eigenem Besitz kam. Seine berufliche Laufbahn führte ihn jedoch nicht in die Justiz, sondern zu Haus & Grund Kassel im Jahr 1988, wo er seit 1992 den Vorsitz innehatte. Neben seiner Verbandstätigkeit engagierte er sich auch politisch für die CDU in der Stadtverordnetenversammlung, was mit einer hohen Arbeitsbelastung einherging.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der Eigentümerberatung, insbesondere im Nachbarrecht. Kieselbach erinnert sich an kuriose Fälle wie Auseinandersetzungen über Brunnenplätschern und sogar handfeste Schneeballschlachten zwischen Nachbarn. Das Nachbarrecht beinhaltet detaillierte Regelungen, von Grillen im Garten bis zum Krähen des Nachbarhahns, die oft zu Konflikten führen. Trotz der Regelungen müssen Tiere zu bestimmten Ruhezeiten eingesperrt werden.

Im Jahr 2019 konnte Kieselbach Erfolge verzeichnen, wie die Abschaffung der Straßenbeiträge in der Stadtverordnetenversammlung und ein wegweisendes Urteil des Bundesarbeitsgerichts zur Vererbbarkeit von Urlaubsansprüchen. Auch nach dem Rücktritt vom Vorsitz bleibt er weiterhin im Landesverband und im Zentralverband aktiv. In seiner Freizeit plant er, mit seiner Frau mehr Zeit in der Natur zu verbringen und an seiner Modelleisenbahnplatte zu arbeiten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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