Am Donnerstagabend, den 27. März, wurde der Streckenabschnitt zwischen dem Kasseler Hauptbahnhof und Obervellmar wegen Jugendlichen, die sich im Gleisbereich aufhielten, komplett gesperrt. Dies führte zu dramatischen Auswirkungen auf den Bahnverkehr: 12 Züge verspäteten sich insgesamt um 186 Minuten. Trotz eines Einsatzes der Bundespolizeiinspektion Kassel gab es keine Spur von den Jugendlichen, die für diese gefährliche Situation verantwortlich waren.
Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren des Betretens von Gleisanlagen. Die lauten, plötzlich näherkommenden Züge können extrem gefährlich sein: Besonders bei außerplanmäßigen Fahrten, wie bei Güterzügen, ist die Gefahr, von einem Zug erfasst zu werden, enorm hoch. Eltern wird geraten, ihre Kinder über diese Risiken aufzuklären, da solche Aktionen nicht nur lebensbedrohlich, sondern auch kostenintensiv sein können. Im schlimmsten Fall stehen den Verantwortlichen hohe Polizeikosten sowie zivilrechtliche Forderungen von Verkehrsunternehmen bevor, die bis zu 30 Jahre geltend gemacht werden können.