Eine vierköpfige Familie aus Wien, bestehend aus Sabrina, ihrem Mann Daniel und ihren zwei kleinen Kindern, hatte lange auf ihren Traumurlaub in die Türkei gespart. Mit über 6000 Euro im Gepäck freuten sie sich auf elf Nächte in Antalya. Allerdings nahm ihr Urlaub eine unerwartete Wendung, als ihr Reiseveranstalter, FTI Touristik, Insolvenz anmeldete. Dies bedeutete das vorzeitige Ende ihres lang ersehnten Familienurlaubs, noch bevor er überhaupt begonnen hatte.
Die Nachricht traf die Familie aus Wien hart, da nicht nur der finanzielle Verlust spürbar war, sondern auch die emotionale Enttäuschung überwog. Besonders für die Kinder sollte es die erste Flugreise sein und die Vorfreude auf gemeinsame Erlebnisse in der Türkei war spürbar. Die Familie hatte sich darauf eingestellt, ihren Kindern die Schönheit des Reisens zu zeigen und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Doch nun mussten sie sich mit der Realität einer abgesagten Reise auseinandersetzen.
Die Insolvenz von FTI Touristik führte nicht nur bei dieser Familie zu großen Unannehmlichkeiten, sondern auch in den sozialen Medien wurden zahlreiche Berichte von enttäuschten Reisenden veröffentlicht. Viele stellten die Frage nach dem Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung und äußerten ihre Bedenken hinsichtlich der finanziellen Rückerstattung. Dennoch besteht für Kunden, die eine Pauschalreise bei FTI gebucht haben, Hoffnung auf Erstattung durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF).
Obwohl die Familie aus Wien ihre Urlaubspläne überdenken musste, ist zumindest die finanzielle Seite durch die Pauschalbuchung abgedeckt. Andere Reisende, die individuelle Leistungen gebucht haben, sollten hingegen vorsichtig sein, da sie bei einer Insolvenz des Anbieters das Risiko tragen, ihr Geld und ihre Buchung zu verlieren. Trotz der Enttäuschung sieht die Familie der Wiener die Situation positiv und ist dankbar, dass sie zumindest einen Teil ihrer finanziellen Investition zurückerhalten.