KasselWetter und Natur

Faszinierende Trichterwolke über Göttingen: Sturmjäger im Einsatz

Eine Trichterwolke sorgte am Pfingstwochenende in Südniedersachsen für Aufsehen. Das Wetterphänomen wurde unter anderem am Seeburger See im Landkreis Göttingen gesichtet und von der Gruppe „Sturmjäger Kassel“ um Mario Zeschik beobachtet. Mario Zeschik vermutete, dass es sich um einen „Funnel“ handelte, was darauf hinweist, dass der Luftwirbel möglicherweise keinen Bodenkontakt hatte und somit keine Schäden verursachte.

Die Trichterwolke war für etwa 45 Minuten am Nachmittag zu beobachten und auch im Landkreis Northeim wurden Fotos von dem Phänomen gemacht. Laut wetteronline.de bezeichnet ein Funnel einen trichterförmigen Auswuchs aus einer Schauer- oder Gewitterwolke, der im Aufwindbereich entsteht und oft eine Rotation aufweist. Obwohl der sichtbare Teil des Rüssels den Boden nicht berührt, kann die Tornadogefahr unter solchen rotierenden Wolken erhöht sein. Denn Luftwirbel können jederzeit den Boden erreichen, auch ohne sichtbaren Fuß.

Es bleibt jedoch nie ausgeschlossen, dass sich der nicht auskondensierte Wirbel als unsichtbare Luftsäule fortsetzen könnte und sich zu einem Tornado entwickelt. Die „Sturmjäger Kassel“ wurden letztes Sommer von einer Superzelle über Kassel überrascht. Weitere Fotos von dem Phänomen können an goettingen@hna.de gesendet werden, um in eine Galerie aufgenommen zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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