Kassel

Erfrischung für alle: Kassel plant öffentliche Trinkbrunnen in der Innenstadt

Kassel plant öffentliche Trinkbrunnen zur Erfrischung im Sommer

In einer Initiative, die seit langem von der Öffentlichkeit gefordert wurde, plant die Stadt Kassel, öffentliche Trinkbrunnen einzuführen, um den Bürgern in Hitzeperioden Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser zu ermöglichen. Dieser Schritt kommt in Folge der EU-Trinkwasser-Richtlinie, die Anfang 2023 in deutsches Recht übernommen wurde und die Versorgung mit Trinkwasser an öffentlichen Orten zur Pflicht macht.

Die Stadt plant zunächst, fünf Trinkbrunnen in stark frequentierten Bereichen der Innenstadt aufzustellen. Diese werden entlang der Oberen und Unteren Königstraße platziert sein, mit Standorten am Rathaus, Friedrichsplatz, Königsplatz, Martinsplatz und Rhönplatz. In den kommenden Jahren sollen weitere Brunnen in verschiedenen Stadtteilen folgen, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

Die Einführung der Trinkbrunnen ist zwar mit Kosten verbunden – etwa 25.000 Euro pro Brunnen für die Herstellung und 3.850 Euro pro Jahr für Wartung und Kontrolle – jedoch plant die Stadt, Fördermittel zu nutzen, um diese Ausgaben zu decken. Die Trinkbrunnen werden mit modernster Technologie ausgestattet sein und sollen benutzerfreundlich sein, indem sie das Wasser auf Knopfdruck oder automatisch abgeben.

Die Entscheidung für die Standorte der Brunnen erfolgt unter Berücksichtigung von Kriterien wie öffentlichen Plätzen, Hitzeinseln, Spielflächen und Grünanlagen sowie der Bedürfnisse vulnerabler Bevölkerungsgruppen. Diese Maßnahme ist auch eine Reaktion auf die steigenden Temperaturen und die zunehmenden Hitzewellen, die eine bessere Versorgung der Bürger mit Trinkwasser erforderlich machen.

Die Einführung von Trinkbrunnen in Kassel zeigt das Engagement der Stadt, die öffentliche Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger zu fördern. Es ist ein Beispiel für eine sinnvolle städtische Maßnahme, die dazu beiträgt, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bevölkerung abzumildern und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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