In Kassel haben Polizeibeamte und die Staatsanwaltschaft einen entscheidenden Schlag gegen die Drogenkriminalität gelandet. Nach einem Einbruch in eine sogenannte „Bunkerwohnung“ im August 2024, bei dem erhebliche Mengen Kokain und Cannabis gestohlen wurden, haben die Ermittler drei Tatverdächtige identifiziert und festgenommen. Ein 29-Jähriger aus Kassel mit syrischer Staatsangehörigkeit, ein 33-Jähriger aus Frankfurt mit iranischer Staatsangehörigkeit und ein 38-Jähriger aus Kassel mit deutscher und iranischer Staatsangehörigkeit wurden am Mittwoch, zeitgleich an ihren Wohnorten, von Spezialeinheiten dingfest gemacht.
Zusätzlich zu den Festnahmen fanden Wohnungsdurchsuchungen statt, bei denen diverse Beweismittel sichergestellt wurden. Wegen Fluchtgefahr wurde gegen den 33-Jährigen Untersuchungshaft beantragt; dieser sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt. Der 38-Jährige war bereits aufgrund eines bestehenden Haftbefehls wegen Drogenhandels in Haft. Die Ermittlungen gegen die drei Beschuldigten dauern an.