Kassel

Dreiste Betrugsmasche bei E-Auto-Vermietung sorgt für Aufsehen beim Hertz-Kunden

Hertz-Kunde soll Sprit für gemietetes E-Auto zahlen: Unverständliche Forderung sorgt für Aufsehen

Ein Vorfall in den USA hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, als ein Hertz-Kunde für die Betankung eines gemieteten E-Autos zur Kasse gebeten wurde. Der Kunde hatte ein Tesla Model 3 für ein Wochenende in Los Angeles angemietet und staunte nicht schlecht, als er bei der Rückgabe des Fahrzeugs mit einer Rechnung in Höhe von fast 300 US-Dollar konfrontiert wurde.

Der bemerkenswerte Aspekt an diesem Vorfall war, dass der Tesla fast vollgetankt war und der Kunde sogar die Option „Skip the Pump“ gewählt hatte, was bedeutet, dass er nicht für das Laden des Fahrzeugs verantwortlich war. Trotzdem verlangte die Autovermietung zusätzliches Geld unter dem Vorwand von Benzin-Gebühren, was bei einem Elektroauto offensichtlich nicht angemessen ist.

Warum soll der Kunde die Spritkosten tragen?

Die Frage, warum ein Kunde für ein gemietetes E-Auto die Kosten für Sprit übernehmen soll, bleibt unbeantwortet. Die Vermietungsfirma beruft sich auf ihre Richtlinien, die besagen, dass Elektrofahrzeuge mit jedem Ladestand zurückgegeben werden können und Hertz die Wiederaufladung gegen eine Gebühr von 35 Dollar übernimmt. Dennoch wurde dem Kunden eine Rechnung für Treibstoff präsentiert, was eindeutig zu Verwirrung führte.

Die Kundenaufklärung und Kommunikation seitens der Autovermietung scheinen in diesem Fall klar verbesserungswürdig zu sein, um solche Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen der Kunden zu wahren.

Hertz reagiert und entschuldigt sich

Nachdem der Vorfall publik wurde, hat Hertz reagiert und zugesichert, das Geld zurückzuerstatten. Eine genaue Erklärung, wie es zu dieser misslichen Lage gekommen ist, wurde jedoch nicht geliefert. Die Entschuldigung seitens des Autovermieters zeigt zumindest eine gewisse Einsicht in das Missverständnis und das Bemühen, den Kunden zufrieden zu stellen.

Zukünftige Ausrichtung der Autovermieter

Interessanterweise plant Hertz, ein Drittel seiner Elektrofahrzeuge abzustoßen und sich wieder stärker auf Verbrennungsmotoren zu konzentrieren. Dieser Schritt steht im Gegensatz zu aktuellen Trends, in denen Elektroautos immer beliebter werden und auf eine nachhaltige Mobilität setzen. Andere Autovermieter wie Sixt und Europcar verfolgen ebenfalls eine ähnliche Strategie und meiden E-Autos.

Die Zukunft der Elektromobilität im Mietwagengeschäft bleibt somit ungewiss, da verschiedene Faktoren wie die Kundenakzeptanz, die Ladeinfrastruktur und die Betriebskosten eine Rolle spielen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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