Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 19:13 |
Ort | Kassel |
Ursache | Zahlungsprobleme |
In Kassel hat eine DHL-Kundin eine äußerst frustrierende Erfahrung gemacht, die viele von uns nur zu gut nachvollziehen können. Sie bestellte eine Ledertasche online und wartete sehnsüchtig auf die Lieferung. Doch als die Paketbotin an der Tür klingelte, stellte sich heraus, dass sie Zollgebühren in Höhe von 21,16 Euro zahlen musste – eine Information, die die Kundin nicht erhalten hatte. Wie Merkur berichtete, hatte die Kundin kein Bargeld dabei, da DHL keine EC-Karten akzeptiert. Die Reaktion der Paketbotin war alles andere als freundlich.
Die Situation eskalierte weiter, als die Kundin beim nächsten Zustellversuch mit Bargeld ausgestattet war. Doch die Paketbotin hatte kein Wechselgeld dabei und reagierte mit Unverständnis auf die Bitte der Kundin. „Ich hielt ihr die Scheine entgegen und jetzt blaffte sie mich richtig an“, schilderte die Kundin auf Reddit. Diese unhöfliche Behandlung ließ die Kundin frustriert zurück, und sie beschloss, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren.
Ein weiterer Zustellversuch und die Suche nach Münzen
Beim dritten Versuch, ihr Paket zu erhalten, war die Kundin besser vorbereitet. Sie hatte 50 Münzen herausgesucht, um die fehlenden 1,16 Euro zu begleichen. Doch auch diesmal war die Paketbotin nicht bereit, die Münzen anzunehmen, da sie „so viele Münzen nicht herumtragen könne“. Die Kundin fühlte sich gedemütigt und frustriert, als die Paketbotin sie einfach stehen ließ und ankündigte, das Paket zurückzuschicken, wenn die Zahlung nicht beim nächsten Mal erfolge.
Nach intensiven Recherchen stellte die Kundin fest, dass Einzelhändler nicht verpflichtet sind, mehr als 50 Münzen anzunehmen. Dies gab ihr den Mut, beim nächsten Zustellversuch erneut zu bestehen. Schließlich konnte sie das Paket entgegennehmen, nachdem sie die Münzen und einen Schein übergeben hatte. „Sie wurde richtig sauer und wollte gerade umdrehen und gehen“, erinnerte sich die Kundin. Doch ein Anruf bei ihrem Vorgesetzten klärte die Situation, und sie erhielt endlich ihr Paket.
DHLs Informationspolitik und Kundenrechte
Es ist wichtig zu wissen, dass DHL in der Regel die Kunden über Zollgebühren informiert, entweder durch SMS oder durch Informationen im Postfach. Laut DHL können Zahlungen entweder online oder direkt bei der Lieferung erfolgen. Ohne die Zahlung kann das Paket nicht zugestellt werden. Die Kundin war enttäuscht über die mangelnde Kommunikation und den unhöflichen Umgangston der Paketbotin. Sie hätte sich gewünscht, dass die Informationen über Zollgebühren klarer und freundlicher übermittelt werden, um solche unangenehmen Situationen zu vermeiden, wie auch Merkur berichtete.
Die Geschichte der Kundin zeigt, wie wichtig es ist, sich im Vorfeld über mögliche Zollgebühren zu informieren und die Geschäftsbedingungen des Händlers zu lesen. In einer Welt, in der Online-Shopping immer beliebter wird, sollten sowohl die Kunden als auch die Zusteller besser aufeinander abgestimmt sein, um solche Missverständnisse zu vermeiden.