Kassel

Aufregung um den vollelektrischen Audi Q8 als Dienstwagen des Kasseler OB

Umweltfreundliche Mobilität im Fokus: Kasseler OB entscheidet sich für vollelektrischen Dienstwagen

Die Entscheidung des Kasseler Oberbürgermeisters, einen vollelektrischen Audi Q8 als Dienstwagen zu nutzen, sorgt für Diskussionen in der Stadt. Der SUV mit 340 PS wird von einigen kritisch betrachtet, da er als Vertreter der „Monster-SUV-Klasse“ angesehen wird. Besonders Linke-Fraktionschefin Sabine Leidig betont, dass ein Grünen-Politiker glaubhaft umweltfreundliche Alternativen verkörpern sollte und Zweifel an der Wahl des Fahrzeugs äußert.

Andererseits verteidigt Grünen-Fraktionschefin Christine Hesse die Entscheidung als ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit in der Mobilität. Sie hebt besonders hervor, dass der Audi Q8 im Vergleich zu den bisherigen Hybrid-Limousinen als umweltfreundlichere Option gewählt wurde.

Der Stadtsprecher betont, dass die Innenraumgröße des Q8 es ermöglicht, auch über längere Distanzen mit mehreren Fahrgästen ein konzentriertes Arbeiten in geschäftlicher Atmosphäre zu gewährleisten. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Fahrzeuge in der Regel nicht im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt werden, sondern auf privaten Grundstücken oder in der Rathausgarage.

Die Diskussion um die Wahl des Dienstwagens zeigt die vielschichtige Debatte über umweltfreundliche Mobilität und die Erwartungen an führende politische Amtsträger. Künftige Entscheidungen zur Fahrzeugnutzung in öffentlichen Ämtern könnten sich verstärkt auf ökologische Aspekte konzentrieren, um ein nachhaltiges Verkehrskonzept zu fördern.

Obwohl die kontroverse Meinungen zu Audi Q8 weiterhin bestehen, reflektiert die Diskussion um den Dienstwagen des Kasseler OB einen breiteren gesellschaftlichen Trend zur Förderung von umweltfreundlichen Transportmitteln und nachhaltiger Mobilität.

von Matthias Lohr

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