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Kassel-Calden: Hessens Flughafen kämpft im Winter ums Überleben!

Der Kassel-Calden Flughafen in Hessen, der mit 280 Millionen Euro teuer gebaut wurde, verzeichnet im Winter nur sechs Flüge in drei Monaten, während er mit jährlichen Verlusten von 5 Millionen Euro kämpft und die Hoffnung auf wirtschaftliche Stabilität durch die anhaltende Airline-Abwanderung schwindet.

Am Kassel-Calden Airport, dem zweitgrößten Flughafen in Hessen, stehen die Zeichen auf Sturm. Von November bis Februar sind nur sechs Flüge geplant, und das nicht pro Woche, sondern insgesamt. Die bescheidenen Abflüge umfassen Flüge nach Antalya, Madeira und Kuusamo, wobei die nächste Verbindung erst am 7. Januar 2025 nach Kuusamo geht. Ab Februar soll es dann wöchentliche Flüge nach Gran Canaria geben, sofern die tschechische Fluglinie Smartwings nicht abspringt. Der Flughafen leidet seit seiner Eröffnung unter finanziellen Verlusten, die sich in Höhe von 60 Millionen Euro summieren – allein 5 Millionen Euro in diesem Jahr.

Der Flughafen, der 280 Millionen Euro gekostet hat, ist mehr als nur verwaist – die Abflughalle mit ihren 9.000 Quadratmetern bleibt leer, und es gibt schlichtweg keine Cargo-Maschinen, während ursprünglich transportierte 300 Frachtflüge pro Jahr geplant waren. Trotz der anhaltenden Defizite hält das Land Hessen, das 68 Prozent des Flughafens besitzt, an diesem „wichtigen nordhessischen Infrastrukturprojekt“ fest. Flughafen-Direktor Lars Ernst betont die schwierige Marktlage und stockende Verhandlungen mit den Airlines, was die Zukunft des Airports weiterhin ungewiss macht. Für weitere Informationen zu dieser Situation siehe die aktuelle Berichterstattung auf m.bild.de.

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