Kadaver-Suche: Experten verwenden Drohnen und Spürhunde im Kampf gegen Afrikanische Schweinepest

Wildschweine und die Gefahr der Afrikanischen Schweinepest

Die Afrikanische Schweinepest hat sich erneut auf Wildschweine in Hessen ausgebreitet, wodurch sieben Tiere positiv auf die Krankheit getestet wurden. Diese Entwicklung stellt eine ernste Bedrohung für die Tierwelt und die Landwirtschaft dar. Experten setzen nun Drohnen und Spürhunde ein, um den Ursprung der Infektion zu lokalisieren und weitere Ausbrüche zu verhindern.

Der erste infizierte Kadaver wurde im Kreis Groß-Gerau entdeckt, und seitdem hat sich die Anzahl der positiv getesteten Tiere auf sieben erhöht. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit der Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um die Ausbreitung der Krankheit zu kontrollieren. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung hat persönlich die Teams inspiziert, die mit Hunden und Drohnen arbeiten, um die infizierten Wildschweine zu identifizieren.

Die Suche nach den infizierten Tieren ist herausfordernd, da die Teams mit extremen Witterungsbedingungen und Mückenplagen konfrontiert sind. Trotzdem ist ihre Arbeit entscheidend, um die Restriktionszonen festzulegen und die Verbreitung der Krankheit einzudämmen. Die betroffenen Kommunen haben bereits erste Lockerungen erfahren, aber die Überwachung der landwirtschaftlichen Flächen bleibt entscheidend, um weitere Ausbrüche zu verhindern.

In Wiesbaden wurde eine neue Verfügung erlassen, die Grundstückseigentümer dazu verpflichtet, den Behörden Zugang zu ihren Flächen zu gewähren, um die Suche nach infizierten Tieren zu erleichtern. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen und die Gesundheit der Wildschweine und anderer Tiere in der Region zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen der Behörden erfolgreich sind und weitere Ausbrüche der Krankheit verhindert werden können.