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Jagd auf infizierte Wildschweine: Drohnen und Hunde im Einsatz gegen Afrikanische Schweinepest

Weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Hessen bestätigt

In Hessen wurden sechs weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen bestätigt, wie das Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden kürzlich bekannt gab. Diese neuen Fälle traten alle in der Kernzone im Landkreis Groß-Gerau auf, die eine Fläche von 7300 Hektar umfasst. Dies deutet auf eine mögliche Ausbreitung der Krankheit in der Region hin.

Die ersten infizierten Tiere wurden vor etwa einer Woche südlich von Rüsselsheim entdeckt. Nur 500 Meter vom ursprünglichen Fundort entfernt wurden nun weitere infizierte Wildschweine gefunden. Diese Entdeckung hat zu verstärkten Maßnahmen geführt, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

Um die Krankheit einzudämmen, hat das Land Hessen Maßnahmen ergriffen, darunter die Einrichtung einer Restriktionszone mit einem Radius von etwa 15 Kilometern um den Fundort des ersten infizierten Wildschweins. Zudem werden Drohnen und speziell ausgebildete Suchhunde eingesetzt, um nach weiteren infizierten Wildschweinen zu suchen und sie zu entfernen.

Präventivmaßnahmen und Hinweise für die Bevölkerung

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, keine eigenen Suchaktionen durchzuführen und stattdessen professionelle Teams die Arbeit übernehmen zu lassen. Zudem wird empfohlen, die Leinenpflicht beim Spazierengehen mit dem Hund einzuhalten und auf den Wegen zu bleiben, um das Risiko einer Kontamination zu minimieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Afrikanische Schweinepest für Menschen ungefährlich ist. Bei Schweinen, sowohl Haus- als auch Wildschweinen, verläuft die Krankheit jedoch unheilbar und fast immer tödlich. Eine Impfung existiert nicht. Die Krankheit kann sowohl direkt von Tier zu Tier als auch indirekt über kontaminierte Gegenstände übertragen werden.

Die Behörden betonen die Wichtigkeit, keine Schweineprodukte aus betroffenen Regionen mitzunehmen, um eine weitere Verbreitung der Seuche zu verhindern. Es wird empfohlen, die Vorsichtsmaßnahmen ernst zu nehmen, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung und der Tierwelt zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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