HessenSport

Houthi-Rebellen greifen russischen Öltanker im Roten Meer an: Ausfall der Systeme und glückliche Besatzung.

Houthi-Angriffe im Roten Meer: Wie sicher sind die Schifffahrtswege entlang der jemenitischen Küste?

Die Houthi-Rebellen im Jemen haben erneut zugeschlagen, dieses Mal griffen sie einen russischen Öltanker namens „M/T Wind“ im Roten Meer an. Das Schiff, das auf dem Weg nach China war, erlitt nach einem Raketenangriff einen Ausfall der Ruderanlage und des Antriebssystems. Zum Glück gab es keine Verletzten an Bord, und die Besatzung konnte die Schäden reparieren, sodass der Tanker seine Fahrt fortsetzen konnte. Der Vorfall ereignete sich etwa zehn Seemeilen südwestlich der jemenitischen Hafenstadt Mocha.

Seit November haben die Houthi-Milizen Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden angegriffen. Sie behaupten, die Palästinenser im Konflikt mit Israel und der Hamas-Gruppe in Gaza zu unterstützen. Als Reaktion auf diese Angriffe haben die USA und das Vereinigte Königreich Stellungen der Miliz im Jemen bombardiert. Zudem arbeiten internationale Koalitionen daran, die Schifffahrtswege entlang der jemenitischen Küste zu sichern. Die Bundeswehr beteiligt sich im Rahmen der EU-Marinemission „Aspides“ an diesen Bemühungen und setzt zeitweise die Fregatte „Hessen“ ein.

Daniel Wom Webdesign

Die Houthi-Miliz betrachtet sich als Teil der „Achse des Widerstands“, einer Gruppe unter der Führung des Irans, die Israel bekämpfen will. Zu dieser Gruppe gehören auch die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah-Miliz im Libanon. Die Situation entlang der jemenitischen Küste bleibt weiterhin angespannt, da die Houthi-Rebellen weiterhin Schiffe ins Visier nehmen und die Sicherheit der Schifffahrtsrouten gefährden.

Hessen News Telegram-Kanal

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"