Am Mittwoch sollen die Pegel in Hessen, insbesondere am Mainz und Mittelrhein, deutlich fallen. Dies folgt auf die erwarteten Höchstwerte in der Nacht zum Mittwoch, die sowohl am Pegel Mainz als auch am Pegel Kaub überschritten wurden. Die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz prognostizierte für Mainz einen Höchststand von rund 6,50 Metern und für Kaub 6,70 Meter. Nach dem Erreichen dieser Werte war die Rheinschifffahrt vorsorglich eingestellt worden.
Die abnehmenden Pegelstände bedeuten eine Entspannung der Hochwassersituation im Rheingebiet. Ortschaften wie Wiesbaden, die mit Überflutungen und Verkehrsproblemen zu kämpfen hatten, können allmählich aufatmen. Im Rheingau.wurden unter anderem Fährverbindungen und Schwimmbäder vorübergehend geschlossen, während sich die Pegel langsam zurückziehen.
Eine besondere Situation entwickelte sich neben dem stillgelegten Atomkraftwerk Biblis, wo eine Fläche infolge des Rheinhochwassers überflutet wurde. Der Betreiber RWE berichtete von einem Wassereintritt aus dem Boden, der jedoch keine Auswirkungen auf das Kraftwerk selbst hatte. Rettungskräfte und Feuerwehren arbeiteten intensiv, um mit Pumpen das Wasser abzuleiten und die Situation unter Kontrolle zu halten. Trotz der Flutungen bestand laut den Behörden keine akute Gefahr für die Umgebung.
Die Rückgänge der Pegelstände bringen nun Erleichterung für die betroffenen Regionen und ermöglichen eine schrittweise Normalisierung der Verkehrssituation und des Alltagslebens. Die Bevölkerung und lokale Behörden können aufgrund der Entspannung der Hochwassersituation mit einer allmählichen Rückkehr zur Normalität rechnen.
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