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Hochwasseralarm: Todesopfer und Evakuierungen im Süden – Pegel von Rhein und Main steigen

Der Süden von Deutschland kämpft derzeit mit schweren Überschwemmungen, die in einigen Regionen zu Evakuierungen führten. Ein tragischer Vorfall ereignete sich in Bayern, wo ein Feuerwehrmann bei einer Rettungsaktion im Hochwasser sein Leben verlor. In Schwäbisch Gmünd wurden zwei Waggons eines ICE durch die Fluten beschädigt.

Im Gegensatz dazu ist die Hochwasserlage in Hessen zwar vergleichsweise entspannt, dennoch zeigt sich auch dort ein Anstieg der Pegelstände von Rhein und Main aufgrund der starken Regenfälle. Die Autobahn 7 zwischen Bad Hersfeld und Homberg musste aufgrund von Überschwemmungen vorübergehend gesperrt werden, da Schlamm und Wasser die Fahrbahnen erreichten.

Auch in Alsfeld waren Straßen und Keller durch den Starkregen überflutet, was zu Einsätzen der Feuerwehr führte. In Wiesbaden wurden präventive Maßnahmen ergriffen, darunter der Bau einer Hochwasserschutzwand in Kostheim und die Installation von Pumpen in Schierstein. Die Bevölkerung wurde angehalten, ufernähe Parkplätze zu meiden, um mögliche Schäden zu vermeiden.

Laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie gab es am Sonntag vermehrt Gewitter und Regenfälle südlich des Mains, die zu steigenden Pegelständen führten. Mehrere Gewässer in Hessen überschritten die Meldestufe 1. Der Pegel Rockenau/Neckar erreichte die Meldestufe 3, während Worms am Rhein Meldestufe 1 überstieg.

Die Wetterprognosen sehen vor, dass das Tiefdruckgebiet in Richtung Osteuropa abzieht, was eine Verbesserung der Lage in Süddeutschland erwarten lässt. Am Montag soll es in Hessen trocken bleiben, was zu einer Entspannung der Hochwassersituation führen könnte.

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